Abarth als Kilometerfresser ?

Reifenverschleiß hoch, Spritverbrauch ordentlich, Servicekosten sportlich. Bescheidene und so gar nicht vernünftige Kombination.

Ich fahr ihn trotzdem als Erstwagen mit ca. 25-30000 im Jahr. Bereuen muss ich es bisher nicht. Man muss sich damit abfinden, dass man viel tankt, der Rest ist in Ordnung. Ein Abarth ist nun mal kein Vernunftauto.

Als Kilometerfresser mit 30.000 km pro Jahr würde ich den Abarth auf keinen Fall nehmen. Als "Spaß"- bzw. Zweit- oder Drittwagen sofort, aber für das tägliche Pendeln würde ich davon abraten. Erstens wäre mir der Abarth dafür zu schade (es sei denn, Du "räuberst" täglich von und zur Arbeit auf b-roads), zweitens würde mich - solltest Du Autobahnetappen oder längere Bundesstrassen fahren müssen - der fehlende 5. Gang und Tempomat nerven, schließlich ist auch der kleine 35l-Tank und der - zwar geile, aber auf Dauer viell. doch nervige - Sound für das tägliche Pendeln nicht unbedingt das Optimum. Für 30.000 km / Jahr empfehle ich deshalb eher ein normaleres und alltagstauglicheres Auto wie den Fiesta ST, Polo GTI oder SEAT Ibiza Cupra. Oder Du kaufst Dir einen ganz unemotionalen Wagen für das tägliche Pendeln und stellst Dir den 595 Competizione als Spaßbringer und Zweit- bzw. Wochenendwagen in die Garage.

Na ja, fünf Gänge wird er schon haben.

Und wer hat denn was davon, wenn der schöne und spaßige Wagen in der Garage steht und sein Dasein fristet, während die langweilige Möhre jeden Tag zur Arbeit bewegt wird? Wenn die dann auch noch langweilig ist, die Arbeit, dann gute Nacht.

Gönnt Euch doch ein wenig Spaß!

Zitat von Ripasso

Na ja, fünf Gänge wird er schon haben.

Und wer hat denn was davon, wenn der schöne und spaßige Wagen in der Garage steht und sein Dasein fristet, während die langweilige Möhre jeden Tag zur Arbeit bewegt wird? Wenn die dann auch noch langweilig ist, die Arbeit, dann gute Nacht.

Gönnt Euch doch ein wenig Spaß!

Cooler Beitrag.

Das Leben ist zu kurz für langweilige Autos. Egal ob Alltag oder Spaß...

Danke.

:Hallo zusammen,

natürlich wird gelegentlich der Verstand/die Logik "ausgeknipst, wenn Emotionen im Spiel sind. In Verbindung mit einem Abarth Cabrio fällt es vielleicht noch einmal schwerer die Situation sachlich zu betrachten...
Wie heißt es so schön: der Kopf sagt nein - der Bauch ja. Unterm Strich hängt auch vieles von der Fahrweise ab, wie hoch der Verschleiß ist... 30.000km sollte der "kleine" pro Jahr schon schaffen. Ich habe als Pendler pro Tag hin und zurück gute 200km da erübrigt sich das Verlangen nach einem "Spaßmobil"

Einen weiteren Aspekt habe ich in diesem Thread noch nicht gefunden: den Wertverlust!

ich denke bei der Laufleistung wird es ein Auto für immer, da Du Dich sicherlich "hinsetzen" wirst, wenn Du erfährst was der Abarth nach 3 Jahren noch Wert ist. Evtl. lohnt es sich auch diesen Wert in die Betrachtung mit einzubeziehen.

Also nicht böse gemeint, aber wenn man den Abarth mit dem Hintergedanken "Wertverlust" kauft, dann fängt man hier die Sache von der falschen Seite aus an.

Aber irgendwo hat hier im Forum das jemand schon mal gepostet, dass der Abarth zu den wirtschaftlichsten Fahrzeugen in seiner Klasse gehört.

Der Wagen wird sicher seine 30.000 km im Jahr schon aushalten. Ich als Fahrer vielleicht nicht. Dazu ist er, der Abarth, nicht unbedingt konstruiert, Mensch und Material nervenschonend von A nach B zu bringen. Der Wagen will spielen

Aber es soll sich jeder den Wagen kaufen, den er mag.

Ein Mini Cooper SD Cabrio könnte vielleicht "Kopf und Bauch" zusammenführen.
Ich bin den von einem Bekannten gefahren und war überrascht, wie sportlich ein Diesel
im Kleinwagen sein kann (395 Nm bei 1.750 U/min. und 143 PS).

Ich empfand das Cabrio aus der 2. Generation als sehr steif.
Vielleicht meinst Du mit weich die 1. Generation.
Ist aber auch egal, es geht hier um Abarth.