Zwei Abarth 500 im Vergleich

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  • Autobild: Zwei Abarth 500 im Vergleich
    (12/01/2010)
    Die Autobild-Redaktion konnte zwei Abarth 500 gegeneinander antreten lassen und hat dann den Vergleich gezogen, welcher von beiden wohl der Gemeinere Abarth ist.



    Einige Zitate:
    "Klein, aber gemein", lautete einst die Abarth-Essenz, als noch die ganz mutigen Männer sich mit den kleinen, italienischen Skorpion-Kisten über die Renn- und Bergstrecken jagten. Und dabei so manchen großen Sportler hinter sich ließen. Auch 50 Jahre nach dem Debüt des ersten Fiat 500 Abarth sollen die "Bambini" wieder für Furore sorgen. Der Auftritt des neuen Skorpions ist bereits im Stand brachial. Doppelflutige Auspuffanlage, Dachspoiler und üppiges Schuhwerk – alles Zeichen von Macho-Attitüden statt Frauenherzen erobernder Charme. Kurz: Dieser 500er Abarth ist auch was für Männer."


    "Und für die ganz Starken und Schnellen dieser Gattung haben die Italiener ein hauseigenes Tuning-Kit namens esseesse kreiert; esseesse steht dabei für SS wie SuperSport. Der Sportzusatz kostet 2585 Euro und kommt nicht ab Werk, sondern wird vom Abarth-Händler eingebaut. Die im Baukasten enthaltene, modifizierte Motorsteuerung, der erhöhte Ladedruck und der spezielle BMC-Luftfilter sind dabei mitverantwortlich, dass der 1,4-Liter-Turbomotor statt 135 PS bei 5500/min im esseesse eine Leistung von 160 PS bei 5500/min entwickelt. Das Drehmomentmaximum beträgt nun 206 Newtonmeter, in der Power-Stellung sogar 230 Nm bei 3000 Touren. Der normale 500 Abarth stellt 180 (Power 206) Nm bei 3000/min bereit. Unverändert bleiben dagegen die Übersetzungen des Fünfganggetriebes und der Achse. Ebenfalls Teil des esseesse-Kits sind 15 Millimeter kürzere Sportfedern, härtere Dämpfer und spezielle 17-Zoll-Räder mit 205/40er-Reifen. Die Bremsscheiben (rundum gelocht) sollen an der Vorderachse mit speziellen Belägen für noch mehr Druck und Ausdauer sorgen."


    ""Was das Werk kann, können wir auch!", dachte sich Tuner Schnorr. Sein weißer 500 Abarth pflegt bereits optisch den sportlicheren Auftritt. Zwar ist die Karosserie mit den gleichen Schürzen und Spoilern wie der esseesse bestückt. Jedoch schafft das Zusammenspiel der knallroten OZ-17-Zöller mit dem Abarth-Dekor eine rasantere Erscheinung. Mehr Kurventalent verspricht ein unnachgiebiges H&R-Gewindefahrwerk mit leicht negativem Sturz an Vorder- und Hinterachse. Doch das eigentliche Tuning sitzt unter der Motorhaube. Die Elektronik des 1,4-Liter-Turbos wurde dezent geändert, der Ladedruck angehoben: Fertig waren 28 zusätzliche Pferdestärken. Zwar spricht der Vierzylinder bereits unter 2000 Umdrehungen noch kraftvoller an als die Serie, verliert dann aber wegen eines nicht gleichmäßig anliegenden Ladedrucks wieder an Power. Nach dem Test wurde bei Schnorr die Ursache des Problems gesucht und gefunden: Die serienmäßige Ladedruckdose am Turbolader scheint der Mehrleistung nicht gewachsen gewesen zu sein. Eine überarbeitete Dose soll nun den Druck in allen Lastzuständen konstant halten."


    "Besser funktioniert das beim Werksauto. Die Italiener tunen hier ähnlich wie Schnorr, die Auswirkungen fallen jedoch etwas harmonischer aus: keine Anzeichen von Ladedruckhemmungen." :D

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