Abarth zieht nicht mehr

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  • Liebe Forums-Mitglieder,





    ich kontaktiere euch aufgrund eines spezifischen Problems meines Grande Punto Abarth, das in der spezifischen Form hier im Forum noch nicht thematisiert wurde. Seit dem Jahr 2009 bin ich im Besitz eines Grande Punto Abarth
    (damaliger Neukauf). Im Grunde bin ich mit dem Auto (Design,
    Fahrverhalten, etc.) sehr zufrieden. Allerdings zeigte sich im ersten
    Jahr und den Folgejahren ein bis heute ungeklärtes, in unregelmäßigen
    Abständen und mittlerweile achtmalig auftretendes Fehlverhalten meines Autos, das mich
    zunehmend verärgert stimmt.





    In der Regel nach wenigen Minuten Fahrt zieht das Auto plötzlich
    nicht mehr. Obwohl ich das Gaspedal betätige, beschleunigt das Auto
    nicht mehr richtig. Es wirkt auf mich jeweils so, dass das Motorsystem
    die Betätigung des Gaspedals bzw. Nicht-Betätigung der Bremse falsch
    umsetzt oder die Bremsen bzw. das ABS/ESP-System gar blockieren. Eine
    Fehlermeldung im Display wird jeweils nicht angezeigt. Beim ersten
    Auftreten des Problems und dem Versuch des Beschleunigens trat ein
    künstlicher, von mir nicht näher definierbarer Geruch (vsl. von der
    Bremse) in den Innenraum des Fahrzeugs. Bei den folgenden, sich
    wiederholenden Problemen des Autos reagierte ich jeweils sensibel und
    stellte das Auto schnell ab, so dass kein Geruch merklich war. Während
    der Fahrt löst sich der Fehler nie, das Auto bremst konträr immer
    stärker ab. Nach einem kurzen Abschalten des Autos und zeitnaher Zündung
    ist das Problem weiterhin vorhanden. Erst wenn das Auto ca. 30 Minuten
    stillsteht und folglich gezündet wird, fährt es wieder "normal", der
    Fehler ist wie "verflogen".





    Zwischenzeitlich war das Auto dreimal (auch während der
    Garantiezeit) bei meinem Abarth-Vertragshändler. Beim ersten und zweiten
    Mal wurde das Auto jeweils an ein elektronisches Diagnosegerät
    angeschlossen, jeweils ohne Fehlermeldung. Man erklärte mir, dass es
    sich um sporadische Fehler handeln müsse, die bisher nicht bekannt
    wären, aufgrund einer Störung der Betriebselektronik auftreten könnten
    und wieder verschwinden würden. In der Hoffnung, dass es sich
    tatsächlich nur um einen sporadischen Fehler handelt, fuhr ich ohne
    Fehlerbehandlung weiter.





    Als am Donnerstag, den 21. März 2013 das Problem erneut auftrat und
    ich die Vertragswerkstatt erneut kontaktierte, bat mich diese (erst
    jetzt!) darum, das Auto zur Überprüfung in der Werkstatt zu belassen. Da
    erneut kein Fehler in der Elektronik vermerkt war, musste zur Diagnose
    das Problem "live" bei einer Probefahrt eines Mitarbeiters der Werkstatt
    auftreten. "Glücklicherweise" kam es bereits am Folgetag zum erneuten
    Fehlverhalten des Autos (erneut ohne elektronischen Vermerk). Laut dem
    Meister war ein einziger, vergleichbarer Fehler bei einem anderen
    Händler vermerkt. Dem praktischen "Erleben"
    folgend wurde nun der Bremslichtschalter ausgetauscht (Kosten: 201 € inkl. Arbeitszeit und Diagnose).
    Allerdings konnte mir nicht garantiert werden, dass der Austausch des
    Bremslichtschalters auch die Ursache des Problems ist.


    Gestern nun bin ich erneut "liegen geblieben". Der Austausch des Bremslichtschalters hat das Problem demnach nicht behoben. Da die Vertragswerkstatt vsl. nun weitere Teile nur auf Verdacht austauschen wird, habe ich die Hoffnung, dass Ihr mir bei dem Problem weiterhelfen könnt.




    Sind euch vergleichbare
    Probleme bekannt? Welche Problembehandlung führte hierbei zum Erfolg?




    Über jede Rückmeldung freue ich mich sehr.


    Beste Grüße
    Frankie007
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  • Nächstesmal erstellst Du am ende der garantiezeit eine Mängelliste mit offenen Problemen am Fahrzeug dann bleibst Du nicht auf den Kosten sitzen. Die haben einfach auf Zeit gespielt. Das hätte man schon während der Garantie alles ausprobieren müssen!


    Für mich klingt es nach einem Wakelkontakt an einem Sensor oder Geber. Kennst Du die Autodoktoren von Kabel 1? Schreib dennen mal! Den ich seh da sonst Schwarz.

    :evil: Ich fahre Abarth ,weil mir vom ständigen Bentley fahren immer so schlecht wird :evil:

    Mein Abarth Grande Punto: Esseesse mit 100Zellen Kat.
  • also hast du den Eindruck dass das Auto wirklich bremst oder dass er nur Gas wegnimmt?
    Das wäre mal interessant zu wissen. So blöds auch klingt, wenn er wirklich bremst, dann müsste der hinter dir deine Bremslichter sehen.
    Klingt ja aber fast wie Notlaufeigenschaft oder? Aber die löst doch erstens die entsprechende Leuchte aus und zweitens müsste die beim Auslesen gefunden werden... tut mir echt Leid um dein Auto.

  • Die Autodoktoren hatten mal irgend nen alten Corsa oder sowas da, beim der der Bremskraftverstärker dafekt war. Ein Ventil im inneren blieb hängen und per Unterdruck wurden dann die Bremsen betätigt ;)


    Könnte vom Fehlerbild hinhauen.. :rolleyes:

    Mein Auto: Alfa Romeo MiTo 1.4 Turbo-Multiair TCT, G-Tech GT560-cup gt, Katersatzrohr, Eibach Pro-Street-S Gewindefahrwerk, Bonalume Blow-Off, 305er Brembo, Kaltluftansaugung, Abgeschirmter Luftfilter
  • Danke für eure Rückmeldungen. Das Problem wurde zwischenzeitlich diagnostiziert. Ich werde die Tage berichten, wenn mir nähere Informationen vorliegen.

  • Das Problem scheint definitiv gelöst zu sein:


    Am Pedalbock ist das Bremspedal mittels eines Bolzens gelagert (zur
    Veranschaulichung: Zeichnungen finden sich im Internet). Der Bolzen (aus
    Metall) muss sich durch die Heißluft der Heizung (!) stark erhitzt und damit
    ausgedehnt haben, wodurch das Bremspedal nicht mehr flexibel war, sondern klemmte.
    Das Auto zog demnach nicht mehr richtig, weil die Bremse quasi „halb zu“ war
    bzw. sich nicht mehr vollständig löste. Das erklärt auch das "Verschwinden" des Problems nach 30 minütiger Wartezeit, nach dem der Bolzen sich logisch abgekühlt hatte.


    Folglich wurde der komplette Pedalbock ausgetauscht und durch einen neuen
    ersetzt, dessen Bolzen nicht mehr aus Metall, sondern Kunststoff besteht, der
    sich bei Erhitzung scheinbar nicht mehr ausdehnt.


    Ein Kulanzantrag wurde gestellt, allerdings wird ein Teil der Kosten bei mir
    hängen bleiben.

  • Quatsch das sind teile im Wert von max 10 € und ne Halbe Std Arbeit .
    Dein Fehler zu beheben .


    Dafür muss mann nicht den pedalblock tauschen.


    Hatte ich auch schon das prob .
    Musste mein Bremspedal auch immer wieder zurück nehmen mit dem
    Fuß .


    Ist ein große Problem beim Corsa ist ja baugleich mit dem punto .


    Wenn du willst komm rum mache ich dir fertig.

  • Leider wurde der Pedalbock bereits ausgetauscht. Wenn ich das früher gewusst hätte... Das Problem scheint dann doch kein so seltenes zu sein. Weiterhin war der Mangel in Form eines fehlerhaften Bauteils von Anfang an vorhanden, das hat eigentlich nichts mit Verschleiß zu tun. Demnach müsste der Händler die Kosten theoretisch übernehmen.

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