Die Helle und die Dunkle Seite

Innen ist der BiPo schlicht und einfach der Hammer. Die Sabelt mit den roten 4 Punkt Gurten umfassen einem in jeder Situation bestens. Den fehlenden Radio macht der Sound der Akra wieder wett und das Klima reguliert der Fensterheber...

Leider waren die Jungs bei Abarth im Innenraum nicht allzu kreativ... Warum eine neue Verkleidung für die A-Säule ohne Boxenlöcher entwickeln wenn wir noch etliche mit Löchern in den Regalen rumliegen haben...?

Solche kleinen Details lässt dann halt doch den Italiener wieder hervorkommen. Aber sonst ist der Innenraum schlichtweg wunderschön. Den für mich etwas klobig wirkende Lederschaltknauf habe ich gegen den aus Alu vom 595 Competizione getauscht. Gefällt mir optisch besser und liegt super in der Hand.

Kits hat mein 695 "leider" keine... Überhaupt gibt es meines Erachtens nur deren Zwei, die bei einer Bestellung in Frage kommen (ohne den "Alltagsnutzen" gänzlich zu gefährden), nämlich das 124 Speciale und das Carbonio. Plus noch die Diffsperre aus dem Record. Aber mein Grinsen reicht auch so von einem Ohr bis zum Anderen...

Das "Problem" mit dem Fahrwerk ist, dass du nur Vorne weiter runter kommst. Hinten ist der laut meinem Händler fix... Lasse mich aber gerne eines besseren belehren

Schon mal besten Dank an euch Alle für den positiven Zuspruch... Freut mich, das euch mein "Fuhrpark" gefällt...

Das mit der "Leidenschaft in Abarth gefunden" trifft es ziemlich genau auf den Punkt. Als ich meinen Hellen damals abholen durfte, war ich einen der Wenigen in der Region, der einen Abarth fuhr. Auch war das Misstrauen von Aussenstehenden gegenüber der kleinen Knallbüchse noch sehr gross (Wobei, ist es heute denn so Anders...?).

Die meisten in meinem Bekanntenkreis halten mich für (positiv) verrückt. "Warum kaufst du zwei gleiche Autos?" ist noch eine der harmloseren Fragen... Diejenigen, die sich mit der Materie auseinandersetzen (Motoren, Ausstattungen, Preise) sind da schon skeptischer: "Für den Preis hättest du Dies und Jenes aus dem VW Konzern bekommen!"

Wenn man diese Personen dann aber fragt, was sie an diesem Tag mehr auf der Strasse angetroffen haben, einen BiPosto oder den Dies und Jenen aus dem VW Konzern, kommen Sie meist etwas ins Grübeln...

Der Journalist Jason Barlow bringt es in der aktuellen Ausgabe von Top Gear Deutschland (Heft 3/16) auf den Punkt:

>>Diese kastige alte Fiat-Limousine* ist aus einer Zeit, als die Italiener noch wussten, wie man Maschinen eine Seele gibt. 40 Jahre später beherrscht auch der Abarth Biposto -bei all seinen Fehlern- diesen Trick.<<

*die Rede ist von einem 131 Abarth