Fiat Finanzierung

Vieleicht kann unser User "tunwirs" Licht ins Dunkle bringen

Faustformel,
Kaufpreis abzgl. 50-52% Restwert vom Bruttolistenpreis nach 36 Monaten ist realistisch...!

Hier gilt wie überall, im EINKAUF liegt der Segen....!

Beispiel:
NP-27.000,-€ Brutto Listenpreis.
abzgl. Prozente vom AH, hier vielleicht 10-12% oder besser mehr wenn möglich, doch leben und leben lassen, zum Geld wechseln geht auch der Händler zur Sparkasse und muss nicht das Geschäft aufschließen.
KP-ca. 24300,-€
Fahrzeugrestwert nach 36 Monaten ca. 14.000,-€

zu finanzierende Summe in 36 Monaten 10.300,-€ = 286,-€ p. Monat ohne Anzahlung.
Ablösesumme nach 3 Jahren 14.000,-€...!!!
So oder so ungefähr sollte DAS aussehen..!!
Ist bei BMW, VW, Mercedes etc. etc. auch nicht anders..!!

Bei einer Finanzierung gibt es keinen Restwert. Der Begriff Restwert existiert bei Leasing. Das 1%Leasing von Abarth basiert auf dem vollen Listenpreis. Du schreibst, selbst aus der Autobranche zu sein? Kann es nicht eher sein, dass du den Verkaufer nicht verstanden hast als er nicht dich?

bei deiner Berechnung auf 7 Jahre bei knapp 300,-€ ist dann das Auto aber auch auf "null" gerechnet....!

Bringst du hier ne Anzahlung mit, oder legst du einen Restwert fest, sieht die Sache schon wieder anders aus..!

Deshalb, prüfe wer sich ewig bindet..!

Warum überhaupt 7 Jahre..??
Was soll DAS denn..??

Garantie weg, Folgekosten bei solch einem Fahrzeug nicht zu beziffern..!
Würde ich dringend von abraten, 7 Jahre....mach DAS nicht....!!
Besser 3 Jahre und danach wenn alles passt ne Anschlussfinanzierung, oder weg der Hackstock..!!

Zitat von Style__z4

Sorry, aber bei einer Finanzierung gibt es sehr wohl einen Restwert , die bei meinem Beispiel mit 6000€ angesetzt ist.

Bei einer Finanzierung gibt es keinen Restwert aber es gibt ggf. eine Restrate auch Ballonrate genannt. Das kannst du uebrigens ganz einfach ueberpruefen: Ein Restwert ist umsatzsteuerpflichtig / es wird also MwSt. ausgewiesen und bei der Finanzierung mit Restrate nicht.

Kaufpreis in addition mit Zinsen heissen Teilzahlungspreis. Der Abarth hat einen Kaufpreis. Die Finanzierung eine Laufzeit und einen Zinssatz und ggf. noch irgendewlche Versicherungen dazu. Einfach verschiedene Zahlen zu addieren ist nicht immer sinnvoll im Vergleich.

Tipp,
verhandeln, dann 50% anzahlen und die anderen 50% auf 3 Jahre...danach dann entscheiden..!
Verkaufen, in Zahlung geben oder weiter fahren..innerhalb der ersten 2 Jahre die Anschlussgarantie nicht vergessen!!

Ich finde es auch schwierig hier die Finanzierung zu bewerten?

7 Jahre - 300€ sind dann doch etwas wenig Daten!

Was soll der Abarth (Barpreis) kosten?
Wo liegt der effektiv Zins?
Ist eine Ratenschutz-/ Restschuldversicherung kalkuliert? (nur bedingt sinnvoll und teuer)
Gibt es eine Schlussrate und wie hoch ist diese?
Neuwagen, Tageszulassung, oder Gebrauchtwagen?

Wie schon angesprochen ist einen Finanzierung doch recht weit vom Leasing weg.
Man kann ein Auto vollfinanzieren (Mit oder ohne Anzahlung und einer Restschuld 0€) oder halt Balloonfinanzieren (mit oder ohne Anzahlung mit "beliebiger" Restschuld).
Die Finanzierung entsteht dann immer zwischen dir und der Bank. Das Autohaus ist nach der Balloonfinanzierung nicht vertraglich dazu verpflichtet dir das Auto für den Wert der Restschuld abzunehmen. Generell musst du am Ablauftag das Geld für die Restschuld parat haben (egal ob Bar, durch Verkauf - privat oder an den Händler - oder durch eine Umschuldung in einen neuen Kredit - wodurch effektiv die Kosten nochmal steigen)

Generell bin ich der Meinung sollte man Konsumschulden (besonders für Autos oder Summen in diesen Dimensionen) vermeiden und nur in sehr seltenen Ausnahmen darauf zurückgreifen.
Dazu kommt, beim Abarth ist zumindest aus meiner Sicht die Anschaffung noch mit das Günstigste gewesen wenn man Ihn entsprechend bewegt.
Ausnahmen sehe ich bei Finanzierung mit gesunden Laufzeiten (Garantielaufzeit oder max. 4 Jahre) die jederzeit den realistischen Wertverlust wiederspiegeln, wenn generell jederzeit genug Geld da ist um den Kredit abzulösen oder wenn entsprechend viel Geld mit besseren/ höheren Guthabenszinsen angelegt ist, als der Kredit an Sollzinsen mitbringt.

Am Ende muss es JEDER selbst wissen und mit sich ausmachen.
Ich habe ca. 1 Jahr im Verkauf eines Autohändlers gearbeitet und in der Zeit sehr viele völlig überschuldete Menschen gesehen, die von Finanzierung zu Finanzierung rennen und schon Höchstbürgschaften benötigen um mobil zu bleiben. Wenn plötzlich ein 5 Jahre alter Renault Clio mit 64tkm, 1.2er Maschine und ohne Ausstattung inkl. Umschuldung ~35t€ kostet ist etwas ganz schön falsch gelaufen.

P.S.:
Das ganz entspricht natürlich nur meiner persönlichen Meinung und Erfahrung, ich möchte damit Niemanden zu Nahe treten!

Zitat von brera939

Vieleicht kann unser User "tunwirs" Licht ins Dunkle bringen

Viel Licht gibt aber auch viel Schatten!

Leasing und Finanzierung sind 2 grundverschiedene Vorgänge.

Privatleasing beim Auto hat sich so gut wie nie gelohnt - nach 39 Berufsjahren behaupte ich das mit einer gewissen Erfahrung.

Bei den Finanzierungen wird gerne mit mega-tollen Zinssätzen geworben, dann aber fast immer in Verbindung mit deversen Versicherungen z.B. Restschuldversicherung usw. Klingt immer alles toll ist es aber nicht, weil beim berechenen des eff. Jahreszins die Versicherungsbeiträge aussen vor bleiben.
Beispiel: 10.000 € Darlehnssumme auf 84 Monate Laufzeit bei einem eff. JZ von z.B. 4,99 % ergeben ~141 € Monatsrate. Das gleiche Darlehen mit supergünstigem 1,99 eff. JZ mit mitfinanzierter Restkredit-/Kaufpreisversicherung ergibt ~161 € Monatsrate bei gleicher Laufzeit. Also 84 x 20 € mehr!

Flexible Laufzeiten mit Sondertilgungsmöglichkeit ohne Vorfälligkeitsentschädigung - neuerdings sogar Rückzinsvergütung (klingt doch gleich viel besser) genannt - sind leider rar im Angebot.