Leichtbau LITHIUM-Batterie 3kg

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Feiertag?
  • Ja die Batterie ganz kurz belasten.


    Mit licht zb hab ich öfter gelesen google das mal


    Desswegen? Oder hab ich hierbei etwas missverstanden? :D

    Mein Auto: FIAT Punto Evo - TD04
  • Ich checks grad ned ...


    Wie ist nun die korrekte Vorgehnsweise um sein Auto bei milderen Temperaturen mit so einer blöden Batterie zu starten? ^^


    Wäre auch nett, wenn sich diejenigen melden würden, die mit dergleichen Batterie Null Probleme haben.

    Mein Auto: FIAT Punto Evo - TD04

  • LiFePo4 Akkumulatoren besitzen einen Innenwiderstand. Liegt dieser zu hoch, treten oben beschriebene Symptome auf. Zur Verdeutlichung ein Schaubild:




    Zum Verständnis was das Problem ist. Je höher der Innenwiderstand, desto geringer der Strom was abgegeben werden kann. Und umgekehrt. Berühmtes Beispiel aus dem Physikunterricht ist immer der Kamerablitz mit zwei verschiedenen Batterien. Einmal werden Batterien mit geringem Innenwiderstand verwendet, einmal mit hohem Innenwiderstand. Bei denen mit geringem Innenwiderstand ist der Blitz viel schneller wieder einsatzbereit, da die Batterien mehr Strom abgeben können um den Kondensator aufzuladen.


    Die LiFePo4 Akkumulatoren ham aber wie erwähnt einen temperaturabhängigen Innenwiderstand. Einfach ausgedrückt kann also bei niedrigen Temperaturen und zu hohem Innenwiderstand nicht der benötigte Strom aufgebracht werden. Der Startvorgang benötigt mehr Strom wie die LiFePo4 bei der Temperatur liefern kann-


    Was verschafft Abhilfe? Den Akkumulator auf Temperatur bringen. Durch die Verbraucher wie Radio und Licht fließen ordentlich Elektronen was die Temperatur im Inneren steigen lässt. Deswegen klappts auch nach ein zwei Startversuchen und warmen Motorraum. Die Verbraucher aber vor dem Starten wieder abschalten. Bei uns in der Scheune sind alle Motorräder mit LiFePo4S aus dem Modellbau bestückt. Springen alle super an, bis zu gewissen Temperaturen. Dann knickt der Anlasser ein. Im Frühling und Herbst ärgerlich, aber dann wird einfach das Ladegerät rechtzeitig angeklemmt, sorgt für Wärme und alles ist gut.


    Oh und by the way. LiFePo4 Akkus nie mit handelsüblichen Ladegeräten laden, kann schief gehen.

    Einmal editiert, zuletzt von Zero ()

  • Ich stell desshalb so dumme Fragen, weil das doch ein neues Land ist, welches ich da betreten habe.
    Und da es doch schon recht gute Berichte zu dieser Batterie gibt, dachte ich mir, mit dem Kauf dieser nicht viel falsch zu machen!


    Dass der Umgang mit so einer Batterie anscheiend in der Realität doch ein anderer ist, hab ich mir zwar nicht "so" vorgestellt,
    jedoch sind mir 15kg Differenz dieser "Mehraufwand" schon wert ^^


    Ich möchte halt nichts falsch machen bzw weder die Batterie, noch das Auto damit in irgendeiner Weise "beschädigen".


    Heute (16°C Aussentemp), Zündung an, Radio an, Licht an, etliche Sekunden Warten, alles aus
    1ter Startversuch abgebrochen (da ich annahem es kommt wieder zum Nadel-Zucken)
    2ter Startversuch sofort anschliessend ohne irgendeiner Wartezeit startete das Auto tadellos


    Hab sogar n Video gemacht, welches ich am Abend hochladen werd.
    So deppad das auch klingen mag ... aber ich hätte auch gerne Feedback dazu,
    ob bei dieser Vorgehensweise vor allem dem Auto (bzw. dem ganzen ElektroKrams im Auto) auf Dauer nichts passieren wird.


    Ich GLAUBE, dass der abgebrochene 1te Startversuch mehr gebracht hat,
    als das Einschalten und anschliessende Ausschalten der Verbraucher.
    Zumindest kommts mir so vor ...
    Auch denke ich, dass ich die Wartezeit zwischen Verbraucher einschalten und 1. Startversuch deutlich reduzieren könnte.


    Wenn ein 2ter Startversuch an mildereren Tagen für Auto und Batterie "ok" ist, dann solls mir auch recht sein.


    Bisschen Angst habe ich nur ... wie sieht das Ganze im Winter dann aus, wenn das jetzt schon unter grob 18°C "Probleme" macht.
    Für den Fall der Fälle habe ich aber sowieso noch die alte Batterie für den Winter.


    Danke auf jeden Fall bisher - und ich werde weiter berichten!

    Mein Auto: FIAT Punto Evo - TD04
  • also irgendwie scheint mir das konzept für ein alltagsauto nicht wirklich brauchbar zu sein.
    Da sollte man doch ernsthaft überlegen die Batterie in die reserveradmulde zu verlegen und freut sich an
    der besseren gewichtsbalance.

    Mein Auto: Renault Megane RS TrackEdition und 595 Competizione mit Gtech Kram usw.
  • Aber wenn die Batterie nach hinten verlagert wird, wird's dann nicht automatisch vorne leichter?
    Sinnvoller wäre es doch, dass Auto insgesamt leichter zu machen? Die Teile sind eh schon so frontlastig.


    Aber egal.

    Mein Abarth 595C: turismo in record monza, leder cuico nun mit Brembo-Stopper und Magneti Marelli SS500RR. NeuF Sportshifter, Distanzscheiben H+R 15mm VA + HA, Bilstein B14-Gewindefahrwerk und weitere "Kleinigkeiten"...
  • Glaube schon das eine ausgewogenere gewichtsverteilung sinnvoller ist als einfach nur stumpf leichter....


    Wichtig ist bei Tuning egal was man betreibt ein sinniges Konzept...

  • Aber wenn die Batterie nach hinten verlagert wird, wird's dann nicht automatisch vorne leichter?
    Sinnvoller wäre es doch, dass Auto insgesamt leichter zu machen? Die Teile sind eh schon so frontlastig.


    Aber egal.


    Einfach nur Leichter ist halt auch nicht immer ideal.
    Zumal die meisten erstmal Rückbank und hinten alles ausräumen.


    Die Batterie in der Reserveradmulde hat gleich zwei Vorteile. (zwar wahrscheinlich nur auf dem Papier, aber immerhin)
    Der Schwerpunkt vom kopflastigen Auto verschiebt sich nicht nur minimal nach Hinten, sondern auch nach Unten. (sitzt ja in der Reserveradmulde tiefer als im Motorraum)
    Beides ist für die Fahrdynamik besser als einfach nur "raus, raus, raus".
    Ein tiefer Schwerpunkt und gut ausbalanciert wäre eigentlich ideal.


    Als Batterie muss es glaube auch nicht unbedingt die LiFePo sein.
    Ich glaube eine vernünftige AGM (Gelbatterie) spart auch zur herkömmlichen Platz und Gewicht. Denke ab 3-5kg gibts schon passende.
    Die Originale hatte glaube um die 13kg? Wären also immer noch ~10kg Ersparnis und vorallem sparts am Geldbeutel.
    Zudem sind die AGMs "stabiler" und brechen nicht so schnell ein wie die herkömmlichen Batterien.

  • Einfach nur Leichter ist halt auch nicht immer ideal.
    Zumal die meisten erstmal Rückbank und hinten alles ausräumen.


    Die Batterie in der Reserveradmulde hat gleich zwei Vorteile. (zwar wahrscheinlich nur auf dem Papier, aber immerhin)
    .

    genau so seh ich das auch.
    man müsste sich mal den spaß machen und ausrechnen was das in der achslastverschiebung bringt. die gewichte von VA und HA sind ja bekannt und dann die 13 bis 15kg mal verlagen und rechnen.
    OK. da wird sicher bestenfalls nen einstelliger % wert rauskommen aber hey.. das gefühl zählt ja auch :)
    ausserdem da die Batterie ja gute 40 bis 50cm tiefer sitzt.. das ist sicher sehr günstig

    Mein Auto: Renault Megane RS TrackEdition und 595 Competizione mit Gtech Kram usw.
  • Nach nicht einmal 2 Monaten Betrrieb kann ich nun zusammenfassend behaupten:
    Wirklich glücklich bin ich mit dem Ding (Aliant X3) nicht.


    Es kann zB auch 27°C Aussentemp haben - wenn das Auto (längere Zeit - d.h. kein warmer Motor zuvor) im Schatten stand brauch ich dennoch 2 Startversuche.


    Auch ist mir am Wacken (Festival) innerhalb 3 Tagen die Batterie KOMPLETT leer gegangen.
    Ok ... Wir haben halt echt oft durch Tür auf/zu bzw. Kofferraum auf/zu die Batterie immer wieder belastet ... aber das sollte eigentlich nicht passieren!
    Zum Glück hatten die Zelt-Nachbarn Starterkabel mit ... :)


    Die Batterie war sogar so leer, dass ich wieder mein bekanntes Problem mit der blinkenden KM-Anzeige habe (Blue&Me Einheit kann sich im CAN-BUS System ned "anmelden").
    Vielleicht liegts auch ggf an der (wahrscheinlich) defekten Blue&Me Einheit, dass zu viel Strom gezogen wird ... nichts desto trotz passierte mir das mit der normalen 15kg Batterie nicht.


    Unter Umständen geb ich der Aliant X3 noch eine letzte Chance und versuche das Blue&Me komplett zu entkoppeln und hoffe, einen versteckten Stromfresse gefunden zu haben.
    Wer weiss ... vielleicht liegts ja echt an dem Blue&Me und nicht an der Batterie (Aliant X3) selbst.


    Ansonsten ... wird wohl die normale Batterie in die Reserverradmulde landen :)

    Mein Auto: FIAT Punto Evo - TD04
  • Bitte nicht in den falschen Hals bekommen, aber warum eine leichte LiFePo4 verbauen um dann wieder die Optimierung des Gewichts mit Bauschaum zunichte machen? Nachtrag, ist ja wieder die originale, trotzdem die Frage nach dem Warum. ?(

  • Weil ich etliches anderes probiert habe um die Batterie zu fixieren ... sind ja doch nun wieder 18kg :( (Batterie alleine), die recht fix verankert sein sollten (Fliehkräfte und so ...).
    Das mit dem Bauschaum war mir am Ende dann jedoch die sicherste Lösung ohne irgendwelche Löcher bohren zu müssen.


    Bin ich nun Gewichtsmäßig zurfieden? - NEIN
    Gäbe es "elegantere" bzw. leichtere Lösungen? - ziemlich sicher sogar
    Funktioniert die Batterie in allen Belangen und hält bombenfest? - JA


    Und ganz ehrlich ... der Bauschaum selbst wiegt im Gegensatz zu der neuen schweren Batterie eh an Schas (aka sehr wenig).
    Ich hab ja doch VIEL von dem Bauschaum weggeschnitten - und ein ganzer Müllsack voll wog "nichts".
    Ich tippe das Gesamtgewicht des Bauschaums also DEUTLICH auf <2kg (Ja, ich weiss - so schwer war die LiPo Batterie nicht einmal ...)
    Btw ... verarbeitet wurden 3,5 Dosen a 500g. Abziehen muss man hier noch das Weggeschnittene.


    Ich bin jedoch mit der leichten 1,25kg Batterie überhaupt nicht klargekommen.
    Im Sommer gehts vielleicht ... aber sobalds kühler is, war das ganze eher ein Trauerspiel.
    Für ein Alltagsauto ist mir diese Lösung nun "angenehmer" - auch wenn ich gerne 18kg nur durch die Batterie sparen hätte wollen.

    Mein Auto: FIAT Punto Evo - TD04
  • Hallo zusammen,


    da ich das ganze hier schon eine Weile mitverfolge möchte ich jetzt mal auch meinen Senf dazugeben :)


    Ich fahre seit einigen Monaten die Super B Batterie (1,3Kg) so wie szhgc12 mit dem einen Unterschied, ich fahre jeden Tag und Kurzstrecke, das heist mehrere Starts amTag bis jetzt Top :thumbsup: , keine Startschwierigkeiten. Allerdings muß ich gestehen, dass ich mir die Option des Rückbaues offen gelassen habe. :pfeifen:
    Ich werde versuchen sie auch im Winter zu fahren. Werde Euch dann berichten.



    Ich kenne auch Leute, die müssen erst alles einschalten und dann starten :thumbdown: Das ist sehr Dumm X( Aber diese Leute wollen es nicht verstehen.



    Es ist zwar von der Gewichtsverteilung richtig die Batterie nach hinten unten zu verlegen, allerdings benötigt mann dann auch stärkere Kabelquerschnitte und das wiegt zusätzlich. Zu dem kann es bei nicht richiger Verlegung durchscheuern und im schlimsten Fall zum Brand führen.


    Da hat jeder eine andere Meinung zu. Das ist das schöne an dem Forum: man kann, wenn man will, seine Meinung äußern :thumbup:


    Gruß René :top: http://www.abarth-forum.de/user/3959-szhgc12/

  • Zitat

    Ich kenne auch Leute, die müssen erst alles einschalten und dann starten :thumbdown: Das ist sehr Dumm X( Aber diese Leute wollen es nicht verstehen.


    In meinem Fall war es leider egal ...
    - wieviele Verbraucher
    - und wie lange vor dem Start
    diese eingeschalten waren.


    Bei <20 Grad brauchte ich sehr oft einen 2ten Startversuch mit einem vorherigen Nadelzucken.
    Das kann auf Dauer für die komplette Elektronik im Auto ja auch nicht gesund sein.


    Somit musste die schön leichte Batterie leider weichen.
    Ich hab eh lang überlegt - aber im Endeffekt (und vor allem vor dem kommenden Winter) werde ich wohl mit dieser Lösung glücklicher sein.

    Mein Auto: FIAT Punto Evo - TD04
  • Hallo MoKKal,


    du sprichst von einem Nadelzucken und von einem zweiten Startversuch. Kann es sein, dass Du ein Problem mit der Elektrik hast?
    Da muss ich Dir Recht geben, dass es auf Dauer nicht gut ist.


    Ich hoffe für Dich, dass mit Deinem Wechsel der Batterie alles IO ist und kein Elektrik Fehler vorliegt :)
    Wie bereits von mir beschrieben, werde ich Euch auf dem Laufenden halten, ob die Batterie von mir durchhält.


    Gruß René :top:
    Hallo MoKKal nochmal,


    ich hätte interesse an Deinem Gepäcknetz, sieht gut aus. Wo bekomme ich es?


    Gruß René

  • @Netz: Das ist Handarbeit :D
    Aber Danke fürs Lob!


    EDIT: (hab den anderen post zuvor nicht gesehn)
    @Elektronik: ja, das kann schon sein ... Blue&Me zB.
    Witzigerweise funktionierts jetzt wieder mit der neuen Batterie ...
    Vielleicht war die Aliant X3 auch zu schwach für den FIAT(!) Punto mit Bose Soundsystem ... keine Ahnung.
    Hauptsache jetzt funktioniert wieder alles :P (mit mehr Gewicht halt :()

    Mein Auto: FIAT Punto Evo - TD04

    2 Mal editiert, zuletzt von MoKKaL ()

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