bin kein seat fan aber das ist ein teufel
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Cupra à la Fredy Barth
Die feurige VW-Tochter lanciert zwei Sondermodelle mit Rennfahrer Fredy Barth als Paten. WTCC-Feeling aus der Tuningschmiede Abt – konfektioniert exklusiv für die Schweiz.
03.07.2011 Othmar Bamert
Scharf angerichtet wird bei den Spaniern schon eine ganze Weile. Seat hat sich von Volkswagens Günstig-Tochter zu einer erschwinglichen Sport-Marke entwickelt, die vor allem die Herzen des jüngeren, spassfreudigen Publikums erglühen lässt.
Seat-Designchef und Comic-Fan Luc DonckerwolkeDas liegt zum einen am Design. Denn vor die Kompakten aus Katalonien, der Ibiza und der Leon, sehen richtig gut aus. Für die scharf geschnittene Forme des Ibiza verantwortlich ist Stardesigner Luc Donckerwolke, der seit 2005 für Seat am Zeichentisch steht. Aus der Hand des Belgiers stammen auch die preisgekrönten, brachial-schnittigen Formen der Lamborghini Murciélago und Lamborghini Gallardo.
Zum anderen liegt es an Fredy Barth. Der Schweizer Vollgaspilot bestritt im letzten Jahr erfolgreich seine erste Saison in der höchsten Tourenwagen-Weltmeisterschaft WTCC. Auch dieses Jahr ist Fredy mit dem Seat Swiss Racing-Team wieder unterwegs. Barth gilt als verantwortungsvoller Rennpilot, der in den Rennen mit Nachdruck die Grenzen auslotet, im Alltag aber vorausschauend und zurückhaltend fährt. An dieser Persönlichkeit hat Seat nun Mass genommen und zwei Autos konfektioniert, die beides können: das sanfte Gleitprogramm wie die volle Dröhnung.
1.4 Liter, 210 PS und ein grimmiger Blick: Seat Ibiza Cupra R210Kleine Motörchen mit mächtig Potenz
Der Seat Ibiza Cupra R210 basiert auf dem Modell 1.4 TSI Cupra, der aus 1,4 Litern Hubraum schon ziemlich aberwitzige 180 PS rauspresst. Die Tuningschmiede Abt kitzelt nun nochmals 30 PS mehr aus dem feinen Motörchen. Damit das frontgetriebene Auto mit seinen 210 PS beim Beschleunigen nicht scharrt wie eine wilde Pferdeherde, liefert Seat ein ESP mit einem elektronischen Sperrdiferrential (XDS). Dazu natürlich ein Sportfahrwerk und üppig dimensionierte Reifen auf 17-Zöllern.
Rasend schnelle Rundungen: Seat Leon Cupra R310Mit dem Leon Cupra R310 setzen die ABT-Tuner noch mächtig einen drauf und lassen den 2.0-TSI-Motor des geschmeidig-eleganten Iberers auf 310 PS hochjubilieren. Das sind nochmals 40 Rösser mehr als im VW Golf R, dem Stolz der Wolfsburger, und sogar mehr als in seinen Vorbildern, den WTCC-Boliden. Das reicht für 5.8 Sekunden im 0-100km/h-Sprint. Damit diese Überpower auch richtig zur Geltung kommt, ist der Löwe mit schwarz glänzenden 19-Zoll-Felgen ausgestattet, bezeichnenderweise namens Potenza black.
Übrigens: Für glühende Rigozzi-Fans gibts den Seat Leon Cupra R310 by Christa RigozziKein Verzicht auf Komfort
Ansonsten geht’s betont zurückhaltend zu: Im Innern der im neutralen Weiss-Schwarz gehaltenen Kraftpakete gibt’s keine roten Stoff-Karacho-Sportsitze, sondern edle Ledersitze, die vorderen beheizbar. Edel schimmert auch die Alu-Pedalerie. Dazu die üblichen Komfort-Ingredienzen, wie Klimaanlage und Tempomat, eine vollausgestattete Audio-Anlage, und – für Kupplungs-Kriegsfüsse – eine Berganfahrhilfe.
Und die Preise für Fredy's Geschosse? Ebenfalls spanisch-heiss: Ab 33'900 Franken legt man für den Ibiza hin, den verschärften Leon gibts ab 44'900 Franken.