Fiat 500 Abarth als erstes Auto?

ach so.

Ich bin der Meinung, dass ein A500 für einen Fahranfänger auf jeden Fall das falsche Auto ist.
Natürlich gibt es auch junge Fahrer die sehr vorsichtig fahren und die Power ihres Autos nicht ausreizen. Aber dann steht erst recht die Frage im Raum wieso so eine Pocket-Rocket.

Ich habe feststellen müssen, dass ich selbst mit 46 Jahren als ich mir endlich meinen A500 gegönnt hatte, deutlich sportlicher um nicht zu sagen aggressiver und risikobereiter gefahren bin. Und warum? Weil der A500 förmlich danach schreit.
Wer langsam fahren will holt sich den 500er mit 69 PS.

Und der A500 ist aufgrund seines Fahrwerks und Radstandes nicht das unkomplizierteste Auto welches ich bisher gefahren habe.
Und da kommt es nicht auf die PS alleine an.
Ich fahre seit einen Monat einen S7 und trotz der knapp dreifachen PS Stärke von meinem esseesse fahre ich den Audi viel entspannter und weniger aggressiv.

Und jetzt frage ich mich wie es da wohl meinem Sohn mit 18 Jahren in meinem esseesse gehen würde.
Ich werde es nicht testen, deswegen darf er den A500 nicht fahren sondern "nur" meinen 500er Fiatit 100 PS. Und der ist schon zu schnell.
Sorry meine Meinung. Aber ich als Vater bin nicht bereit das eh schon vorhandene und nicht vermeidbare Risiko im Straßenverkehr sich und oder andere zu verletzen durch ein "heißes" Auto zu erhöhen.
Wenn er von A nach B will reicht auch was weniger sportliches. Wünsche darf jeder haben. Aber erfüllen muss ich als Vater die noch lange nicht. Denn kaum ein 18 jähriger kann sich überhaupt so ein Auto ohne Sponsoring leisten.

Gruß Tom

Ist auch gesünder fürs Punktekonto Grade ein 500er mit so viel PS verleitet zu heizen, weil man zeigen will, dass die karre mehr kann als der standart

Also meiner Meinung nach kommt es IMMER auf die Person hinter dem Steuer an!!
Das Auto fährt nämlich nicht von alleine sondern wird durch den rechten Fuß des Fahrzeugführers gesteuert und dieser ist wiederrum zu dem Gehirn des selbigen verbunden!!
Und ist dieses Hirn falsch programmiert und man hat kein Respekt vor dem Fahrzeug und den anderen Menschen um einen herum sollte man eh noch n bisschen mit dem Autofahren warten und da kann ich verstehen das so wenig PS wie möglich schon nutzvoll sind!
Und wenn man da seinen Kindern vertraut und sicher ist das sie Respekt vor dem Eigentum haben sehe ich keine Probleme....

Lg

Bei mir war es immer so, dass ich mit 18 direkt alle Autos fahren durfte ohne groß nachzufragen. Durch diese Verantwortung habe ich es auch nicht übertrieben, zumal mein Dad mit mir lange und ruhig darüber geredet hat, was passieren kann.
Im Nachhinein war es für mich sehr lehrreich, mit schnellen Autos ruhig zu fahren.

Ist aber bei jeden anders...

Gruß Apollo

Zitat von luchs

Ein PS-schwaches Auto ist nicht grundsätzlich sicherer für einen Anfänger. Beim Überholen fehlt es an Leistung...

Ein oft ausgesprochener Spruch, der deshalb immer noch nicht wahrer wird. Wenn ich beim überholen zu wenig Leistung bemängele, dann habe ich im Vorfeld bereits etwas falsch gemacht. Überholt wird grundsätzlich nur dann, wenn ich mir 100% sicher bin. Deshalb werde ich dabei auch niemals mangelnde Leistung bemängeln können. Dann wäre die Planung des Überholvorgangs bereits eine Fehlplanung gewesen.

Ein gesundes Einschätzungsvermögen ist immer wichtig im Straßenverkehr und Rücksicht statt etwas zu erzwingen.
Gerade bei Fahranfänger denke ich fehlt es in diesem Bereich oft an Erfahrung und es wird an Stellen wo es gefährlich werden kann überholt.
Meines Erachtens wird ein Überholvorgang gefährlicher je länger dieser dauert!

Es macht doch einen Unterschied ob ich 3 Sekunden und 200 Meter neben einem anderen Auto fahre oder 7 Sekunden und 500 Meter.
Klar kalkuliere ich theoretische 10 Sekunden und 800 Meter ein, bleibt genug Luft um in beiden Situation bequem und entspannt vorbei zu kommen.
*VORSICHT DIE WERTE SIND MIR JETZT EINFACH NACH BELIEBEN AUS DER LUFT GEGRIFFEN UND HABEN NIX MIT REALITÄT ODER MATHEMATISCHEN ZUSAMMENHÄNGEN ZUTUN*

Es hängt ja nicht alles von der Leistung eines Autos ab. Da spielen noch eine Menge anderer Faktoren eine Rolle.

Schlimm finde ich, wenn man Fahranfänger sieht mit viel zu lauter Musik und mit 5 Mann im Auto... Ohjeee

Gruß Apollo

Ich habe als Fahranfänger Autos von 61 PS (Lupo 3L) bis 250 PS gefahren (A3 3.2 V6) und habe mich nie überschätzt und war nie in einer brenzligen Situation. Dafür sehe ich viele in allen Altersschichten die sich ständig überschätzen oder nicht mitdenken usw usw.

Es hängt doch wie so oft am Individuum. Ich finde den 135PS Abarth nicht speziell stark (über-) motorisiert.

Verhältnismässig schnell fahren kann man auch mit 68 PS.


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Man kann sich im polo auch umbringen =)

Wir reden hier über 135 PS keine 600PS !!! natürlich kann man das als erstes Auto fahren mit 18 Jahren ! Vorsichtig sollte man immer fahren

ich lese hier Antworten da denke ich das wir hier über ein 200PS Motorrad reden.

Vorallem wenn man sich einen abarth kauft dann liebt man dieses auto also passt man drauf auf =)

ich hatte als Fahranfänger Golf 3 GTI...
hat nicht lange gehalten, 2 Monate später hing er auf der Leitplanke

das hät mir mit meinem 60 PS Seat aber auch passieren können.
Bin danach einfach nur ein wenig vernünftiger geworden d.h. es kommt immer darauf an WER hinterm Steuer sitzt

Leute es hängt alles nur um den Fahrer ab ob er jetzt 100 Ps oder 200 ps hat ist das selbe man muss das Risiko einschätzen können ganz einfach.

Ich durfte auch mit 18 meinen Bruder sein R32 ausleihen für 3 Monate, aber er wusste wie ich denke sonst hätte ich damals das nur Träumen können.
Man muss sich auch etwas überlegen man lernt nicht viel mit einen weniger starker motorisiertes Auto!
Ich finde für den Anfang einen Auto von 100-150 Ps Ideal man lernt viel!

Manche werden es aber nie lernen und wenn ich mit dem Motorrad unterwegs bin und nur kurz über so etwas nachdenke, würde ich am liebsten grad anhalten und absteigen...
Schlimm ist es immer, wenn man dann auch noch Verfolger hat, die gerade erst ihren Führerschein haben. Da mach ich lieber langsam und fahre hinterher.

Gruß Apollo

Auch wenn der Thread gerade nicht mehr aktuell ist will ich auch noch meinen Senf dazu geben.

Angefangen habe ich mit einem Fiat 500 1.3 Diesel. Diesen habe ich so oft es ging mit 17 und den Eltern als Begleitung und dann ein halbes Jahr nach dem 18 Lebensjahr gefahren.
Da meine Mutter von ihrem A500 nun auf ein Cooper S Cabrio ( nur wegen des *richtigen* Cabrios ;-)) umstieg, bekam ich den A500 'vererbt', was ich natürlich dankend annahm.
Diesen fahre ich nun zwar erst seit Anfang des Jahres, aber muss doch sagen, dass man mit dem 95PS Diesel genauso fahren kann wie mit dem Abarth. Beziehungsweise fahre ich immernoch genauso 'vorsichtig' wie ich es vorher auch tat, denn ich habe einfach noch nicht die Erfahrung wie zB mein Vater, der seit 35 jahren hinter dem Steuer sitzt.

Es kommt auf den Menschen an, der hinter dem Steuer sitzt. Um ehrlich zu sein, kann ich mich nur selten an Situationen erinnern, wo ich überhaupt auf einer landstraße zum überholen ansetzte. ( Traktoren und Mofas mal ausgenommen ). Wieso auch ? Klar, auf der Bundesstraße und Autobahn ist das was anderes, aber auch hier heitze ich nicht unüberlegt, allein der Probezeit wegen.

Ich finde also den A500 durchaus geeignet als erstes Auto. Ist nur meine Meinung

Dem kann ich nur zustimmen.

Ich habe 2009 im September mit 17 Jahren meinen Führerschein gemacht. Bis 18 bin ich unter Begleitung mit dem 09er Lancia Delta ( knapp 160 PS, Turbo) gefahren und habe mich daran gewöhnt.

Mein erstes "eigenes" Auto war ein BMW 3er, 90er Baujahr, mit 99PS. Ohne alles - kein Airbag ( wenn das meine Mutter gewusst hätte ) , keine Servolenkung, kein esp/abs. Hat auch richtig Spass gemacht.

Leider hat es der BMW Anfang 2012 nicht über den TÜV geschafft,woraufhin ich mir den Abarth zugelegt habe (135 PS).

Ich gestehe,dass ich , auch jetzt mit knapp 22, gerne sportlich fahre. Aber, der springende Punkt, man sollte eben wissen wann es angebracht ist und wann nicht. Das kann man nicht am Alter fest machen, nur an der Person.

Zitat von Socca5

Ich bin der Meinung, dass ein A500 für einen Fahranfänger auf jeden Fall das falsche Auto ist.
Natürlich gibt es auch junge Fahrer die sehr vorsichtig fahren und die Power ihres Autos nicht ausreizen. Aber dann steht erst recht die Frage im Raum wieso so eine Pocket-Rocket.

Ich habe feststellen müssen, dass ich selbst mit 46 Jahren als ich mir endlich meinen A500 gegönnt hatte, deutlich sportlicher um nicht zu sagen aggressiver und risikobereiter gefahren bin. Und warum? Weil der A500 förmlich danach schreit.
Wer langsam fahren will holt sich den 500er mit 69 PS.

Und der A500 ist aufgrund seines Fahrwerks und Radstandes nicht das unkomplizierteste Auto welches ich bisher gefahren habe.
Und da kommt es nicht auf die PS alleine an.
Ich fahre seit einen Monat einen S7 und trotz der knapp dreifachen PS Stärke von meinem esseesse fahre ich den Audi viel entspannter und weniger aggressiv.

Und jetzt frage ich mich wie es da wohl meinem Sohn mit 18 Jahren in meinem esseesse gehen würde.
Ich werde es nicht testen, deswegen darf er den A500 nicht fahren sondern "nur" meinen 500er Fiatit 100 PS. Und der ist schon zu schnell.
Sorry meine Meinung. Aber ich als Vater bin nicht bereit das eh schon vorhandene und nicht vermeidbare Risiko im Straßenverkehr sich und oder andere zu verletzen durch ein "heißes" Auto zu erhöhen.
Wenn er von A nach B will reicht auch was weniger sportliches. Wünsche darf jeder haben. Aber erfüllen muss ich als Vater die noch lange nicht. Denn kaum ein 18 jähriger kann sich überhaupt so ein Auto ohne Sponsoring leisten.

Gruß Tom

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Also der Meinung bin ich auch zu 100%
Habe meinem Sohn das auch schon klar gemacht, dass er mit dem A500 nicht fahren wird dürfen ausser wenn ich dabei bin. Er fährt ja oft genug mit und sieht wie der geht. Er versteht auch absolut meine Einstellung. Fängt demnächst mit L 17 an.

Hier auch nochmal ein weiterer Punkt, der gegen einen Abarth als erstes Auto spricht:

Viele Verkehrsteilnehmer unterschätzen die Leistung und haben noch nie etwas von Abarth gehört. Allein heute sind mir, während 10km Autobahnfahrt, 2mal Autos in die Spur gefahren, die nicht damit gerechnet haben, dass ich mit knapp 180kmh unterwegs bin. Einmal davon ein LKW mit geschätzt 90kmh. Einen Unfall konnte ich durch Vollbremsung gerade noch so verhindern. Das war wirklich schon äußerst heikel und den Kaffee zur Mittagszeit kann ich mir heute schenken. Da kann schnell was passieren, wenn man nicht hellwach ist und die ein oder andere Situation noch nicht so gut gut antizipieren kann.

Sorry, aber ein normaler 500er sollte auch in Spitze 180 fahren. Mit der Gefahr muss man leben wenn man etwas schneller unterwegs ist, hat aber mit einem Abarth gar nix zu tun.