Um die problematische Lage in der ich mich gerade befinde, besser zu verstehen, erläutere ich euch kurz meine Geschichte!
Fahre seit über 5 Jahren meinen 500 1,2 Liter Pop mit 69 PS und war bisher damit top zufrieden und von diesem Auto einfach nur begeistert!
Darum war es für mich auch selbstverständlich einen Abarth 500 als Nachfolger zu holen. So kam es, dass ich mir Mitte Februar diesen Jahres einen 595 Competizione bestellte, welcher letzte Woche geliefert wurde. Mein Traumauto!!
Allerdings hält sich die Freude ehrlich gesagt in Grenzen. Wie es der Zufall will, bin ich vorletzte Woche mit meinem "alten" 500er auf der Landstraße unterwegs gewesen, als es plötzlich bei 100 km/h den Ganghebel begleitet von einem ohrenbetäubenden "knirschen" aus "dem 5. Gang" raushaute. Schalten und fahren ließen sich nur noch 1-4.
Kurz um, bin ich dann mit dem "alten" zur Werkstatt um den "neuen" abzuholen. Den alten hatte ich gleich zur Diagnose dagelassen, bei welcher sich nun rausstellte, dass das Zahnrad des 5. Gangs komplett durch ist und getauscht werden muss. Kosten + neue Kupplung (da diese, ich zitiere "...in einem halben Jahr auch kommen wird...") 1.300 €.
Natürlich frage ich mich wie nun so etwas passieren kann, wo "ich doch eigentlich nix gemacht habe", außer gemächlich der Straße nachgefahren bin. Der Meister meint, dass es wohl an meiner Fahrweise liegt. Zugegebenermaßen bin ich schon immer etwas flotter mit meinem 500er unterwegs gewesen (Autobahn auch gut und gerne mal länger 160 km/h), aber dass deswegen nach 59.000 Km das Getriebe kaputt gehen soll, kann ich mir ehrlich gesagt schwer vorstellen. Bin zwar nicht wie die meisten hier von euch vom Fach, aber ich finde, dass es das einfach nicht sein kann.
Da stellt sich mir die Frage, wie soll das dann bloß beim Abarth werden, der ja logischerweise noch höheren Belastungen ausgesetzt sein wird.
Dazu ist beim "alten" vor 2 Monaten die Haltevorrichtung der Schaltmanschette gebrochen (140€) und letztes Jahr wurden die Bremsscheiben wegen "starkem Rostbefall" getauscht (330€).
Langsam kommen in mir also Zweifel über die Qualität und die Langlebigkeit dieses Autos auf, da sich die Reparaturen und Schäden auf einmal häufen...! Dachte, dass sich Fiat in den letzten Jahren gerade in puncto Qualität aber auch Werkstatt etwas gemausert hätte.
Habe meinen Abarth mit roten Kennzeichen nach Hause in die Garage überführt, wo er jetzt auch eigentlich erstmal bleiben muss, so lang der alte noch nicht verkauft ist.
Nachdem ich nun aber auch hier im Forum und im Internet allerhand Problemberichte zum "hackelnden" Getriebe, "Getriebeschaden nach 700km", etc. gelesen habe, bin ich nun mehr als verängstigt. Dies geht soweit, dass ich fast kein Vertrauen in mein neues Auto habe und ernsthaft überlege, den neuen gleich "vorsichtshalber" weiterzuverkaufen. Ich weiss, das klingt jetzt etwas hysterisch und übertrieben, aber ich will den neuen auch mindestens wieder 5-6 Jahre fahren, damit sich die Anschaffung "rechnet"...!
Noch dazu bin ich mehr als frustriert, dass ich meinen alten nach über 2 Monaten immer noch nicht verkaufen konnte...
So genug gejammert, aber ich hoffe ihr könnt mich ein wenig verstehen, dass ich auf einmal etwas verunsichert bin.
Wollte jetzt einfach mal nach euren Meinungen, Tipps und Erfahrungen fragen. Vielleicht könnt ihr mir ja weiterhelfen:)!
Danke, LG