Schön langsam nimmt mein Esseesse Formen an

Spurverbreiterungen auf der Hinterachse haben beim 595 auf das Fahrverhalten so gut wie keinen Einfluß, weder positiv noch negativ.
Die Freigängigkeit der Reifen reduziert sich, er sollte dann also mit Rottweiler drin nicht zu schnell über Bodenwellen fahren, aber das wird er wohl ohnehin nicht ...

ich bin nicht Walter Röhrl und bewege mich wie alle anderen im Rahmen der STVO im Straßenverkehr. In der Vergangenheit und jungen Jahren war ich auf Rundkursen und Slaloms unterwegs. Beim Abarth bin ich schon einige Modelle und "verbesserte" wie "verschlimmbesserte" Modelle gefahren.
Auch verstehe ich unter Tuning die Verbessereung der technischen (nicht optischen) Werte. Die prinzipielle Konstruktion des Abarthfahrwerks und dieses Fahrzeuges ansich macht das Fahrzeug sehr frontlastig. Der Hobel neigt ja so schon zum Untersteuern. Hinten Breiter macht das noch schlimmer. Gerade im Grenzbereich (z.Bsp. mal aus 160km/h bremsen und ausweichen) wird es den Unterschied machen. Wer sportlich fährt wird merken das der Hobel noch mehr schiebt und dazu noch instabiler im Heck wird. Auch bei hohen Geschwindigkeiten wird er mehr tanzen.
Dazu kommt noch das hier die Rückbank rausgenommen wurde. Somit ist die Gewichtsverteilung nach vorn noch schlimmer.
Das beste Fahrwerk im 500er, dass das am besten meistert war der BiPosto (richtig eingestellt). Allerdings will den Preis hier niemand bezahlen. Pseudoracer. Ein Seriencomp oder Esseesse wird auf dem track schneller sein.
Wer natürlich nur in der Stadt fährt und 100km/h auf der Autobahn sowie mit 6 Litern auf 100km wird nur in einer Extremsituation einen Unterschied spüren. Da der Normalbürger das selten erfährt wird er es aber nicht merken, dass es "Scheiße" ist da das für ihn 2normal" ist.

Zitat von redtshirt

... Die prinzipielle Konstruktion des Abarthfahrwerks und dieses Fahrzeuges ansich macht das Fahrzeug sehr frontlastig. Der Hobel neigt ja so schon zum Untersteuern.

Das stimmt.

Zitat von redtshirt

Hinten Breiter macht das noch schlimmer.

Und das stimmt eben nicht.

Um das zu verstehen muß man wissen, warum Spurverbreiterungen überhaupt Einfluß auf das Fahrverhalten haben (können):
Bei schneller Kurvenfahrt kommt es zu einer dynamischen Schwerpunktverlagerung nach außen, das heißt also die Achslast ist dann nicht mehr gleichmäßig auf rechtes und linkes Rad aufgeteilt, sondern liegt verstärkt auf dem äußeren Rad.

Wenn dieses Rad ohnehin schon relativ hoch belastet ist, dann bewirkt die zusätzliche Last, daß der maximale Reibwert den der Reifen übertragen kann, absinkt. Die maximale Querbeschleunigung entspricht dann nicht mehr dem, was der Reifen im Idealfall übertragen könnte.
Montiere ich Spurverbreiterungen, dann reduziert sich die dynamische Schwerpunktverlagerung ein wenig weil die Abstützbasis breiter wird. Die Überlastung des äußeren Reifens fällt geringer aus, der maximale Reibwert reduziert sich weniger stark, die Haftung verbessert sich also etwas.

Beim extrem kopflastigen 595 ist die Belastung der Hinterräder aber lächerlich gering. Ob da nun ein paar Kilo dazu kommen oder es ein paar weniger werden ändert nichts daran, daß der Reifen nicht annähernd ausgelastet ist.
Darum hat eine Reduzierung der dynamischen Schwerpunktverlagerung an der Hinterachse eines 595 keinen nachvollziehbaren Effekt.

An der hoch belasteten Vorderachse allerdings sehr wohl !

Zitat von Der Jens

Das stimmt.

Und das stimmt eben nicht.

Um das zu verstehen muß man wissen, warum Spurverbreiterungen überhaupt Einfluß auf das Fahrverhalten haben (können):
Bei schneller Kurvenfahrt kommt es zu einer dynamischen Schwerpunktverlagerung nach außen, das heißt also die Achslast ist dann nicht mehr gleichmäßig auf rechtes und linkes Rad aufgeteilt, sondern liegt verstärkt auf dem äußeren Rad.

Wenn dieses Rad ohnehin schon relativ hoch belastet ist, dann bewirkt die zusätzliche Last, daß der maximale Reibwert den der Reifen übertragen kann, absinkt. Die maximale Querbeschleunigung entspricht dann nicht mehr dem, was der Reifen im Idealfall übertragen könnte.
Montiere ich Spurverbreiterungen, dann reduziert sich die dynamische Schwerpunktverlagerung ein wenig weil die Abstützbasis breiter wird. Die Überlastung des äußeren Reifens fällt geringer aus, der maximale Reibwert reduziert sich weniger stark, die Haftung verbessert sich also etwas.

Beim extrem kopflastigen 595 ist die Belastung der Hinterräder aber lächerlich gering. Ob da nun ein paar Kilo dazu kommen oder es ein paar weniger werden ändert nichts daran, daß der Reifen nicht annähernd ausgelastet ist.
Darum hat eine Reduzierung der dynamischen Schwerpunktverlagerung an der Hinterachse eines 595 keinen nachvollziehbaren Effekt.

An der hoch belasteten Vorderachse allerdings sehr wohl !

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genau aus diesem Grund fahren die komplett ausgeräumten Frontkratzer bei Bergrennen ect. vorne eine breitere Spur als hinten... aber die sind ja alle blöd...

Zitat von Der Jens

Das stimmt.

Und das stimmt eben nicht.

Um das zu verstehen muß man wissen, warum Spurverbreiterungen überhaupt Einfluß auf das Fahrverhalten haben (können):
Bei schneller Kurvenfahrt kommt es zu einer dynamischen Schwerpunktverlagerung nach außen, das heißt also die Achslast ist dann nicht mehr gleichmäßig auf rechtes und linkes Rad aufgeteilt, sondern liegt verstärkt auf dem äußeren Rad.

Wenn dieses Rad ohnehin schon relativ hoch belastet ist, dann bewirkt die zusätzliche Last, daß der maximale Reibwert den der Reifen übertragen kann, absinkt. Die maximale Querbeschleunigung entspricht dann nicht mehr dem, was der Reifen im Idealfall übertragen könnte.
Montiere ich Spurverbreiterungen, dann reduziert sich die dynamische Schwerpunktverlagerung ein wenig weil die Abstützbasis breiter wird. Die Überlastung des äußeren Reifens fällt geringer aus, der maximale Reibwert reduziert sich weniger stark, die Haftung verbessert sich also etwas.

Beim extrem kopflastigen 595 ist die Belastung der Hinterräder aber lächerlich gering. Ob da nun ein paar Kilo dazu kommen oder es ein paar weniger werden ändert nichts daran, daß der Reifen nicht annähernd ausgelastet ist.
Darum hat eine Reduzierung der dynamischen Schwerpunktverlagerung an der Hinterachse eines 595 keinen nachvollziehbaren Effekt.

An der hoch belasteten Vorderachse allerdings sehr wohl !

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die Firma Abarth, Quattro, … machen es also für Allrad und Frontkratzer seit Jahrzehnten falsch. Auch die ganzen Deppen im Motorsport machen es seit Jahrzehnten falsch. Das fühlt sich nur Scheiße an und ist gut. Jetzt weiß ich bescheid. Wenn die Hinterräder keine Rolle spielen beim Bremsen und Kurve fahren für einen Abarth dann ist das ja
You made my day.

Der 5er hat sogar Orginal schon vorne eine breitere Spur.

Hallo zusammen,
wenn ihr alle der gleichen Meinung seid, macht es doch eigentlich keinen Sinn darüber zu streiten?
Der Jens hat doch anschaulich beschrieben, warum beim frontlastigen Abarth 595 die Verbreiterung der hinteren Spur keinen spürbaren Effekt im Normalbetrieb hat.
Im seinem zweiten Halbsatz verweist er darauf, dass die Verbreiterung der vorderen Spur hingegen einen spürbaren / nachvollziehbaren Effekt habe.

Damit machen auch weder Abarth, Quattro noch irgendwelche anderen seit Jahrzehnten etwas falsch und sind auch nicht unbedingt weniger intelligent, wenn sie vorne mit breiterer Spur als hinten fahren (evtl. bei hecklastigeren Fahrzeugen eine weniger weise Wahl).
Auch die bergrennenden Frontkratzer folgen theoretisch der gleichen Logik (vorne breit ist besser) Ob sich im Bergrennbetrieb das vorne breiter als hinten mit Blick auf im Normalbetrieb spürbar / nachvollziehbar besser auswirken könnte ist doch gar nicht Punkt seiner Ausführungen gewesen.
Wenn man es ganz überspitzt betrachtet, müsste der Ellenator mit seinem extremen Verhälnis von voderer zu hinterer Spur der Gral der Weisheit sein... allein, mich graust der Anblick.
Gruß,
Tom!
P.S.: Zwei Stühle - eine Meinung hat mit schon damals auf RTL gut gefallen, gerne weiter so

Zitat von inyafaze

Schon mal getestet wie sich das fährt und ob man abseits der Rennstrecke einen Unterschied merkt, oder urteilst du nur vom Hörensagen?

Mehrmals und selbst ausprobiert !!!

Auf der Rennstrecke vorne 2 x 15 mm und hinten NIX wenn es enge Kurven mit harten Lastwechsel gibt... ansonsten hinten 2 x 10 mm und vorne 2 x 15 mm

Übrigens: Um das selbst mal zu (testen) erfühlen... reicht eigentlich ein grosser Kreisverkehr bei Regenwetter

Zitat von Der Jens

Das stimmt.

Und das stimmt eben nicht.

Um das zu verstehen muß man wissen, warum Spurverbreiterungen überhaupt Einfluß auf das Fahrverhalten haben (können):
Bei schneller Kurvenfahrt kommt es zu einer dynamischen Schwerpunktverlagerung nach außen, das heißt also die Achslast ist dann nicht mehr gleichmäßig auf rechtes und linkes Rad aufgeteilt, sondern liegt verstärkt auf dem äußeren Rad.

Wenn dieses Rad ohnehin schon relativ hoch belastet ist, dann bewirkt die zusätzliche Last, daß der maximale Reibwert den der Reifen übertragen kann, absinkt. Die maximale Querbeschleunigung entspricht dann nicht mehr dem, was der Reifen im Idealfall übertragen könnte.
Montiere ich Spurverbreiterungen, dann reduziert sich die dynamische Schwerpunktverlagerung ein wenig weil die Abstützbasis breiter wird. Die Überlastung des äußeren Reifens fällt geringer aus, der maximale Reibwert reduziert sich weniger stark, die Haftung verbessert sich also etwas.

Beim extrem kopflastigen 595 ist die Belastung der Hinterräder aber lächerlich gering. Ob da nun ein paar Kilo dazu kommen oder es ein paar weniger werden ändert nichts daran, daß der Reifen nicht annähernd ausgelastet ist.
Darum hat eine Reduzierung der dynamischen Schwerpunktverlagerung an der Hinterachse eines 595 keinen nachvollziehbaren Effekt.

An der hoch belasteten Vorderachse allerdings sehr wohl !

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Im Prinzip hast du da recht.

Eine breitere Spur an der Hinterachse,minimiert das übersteuern.
Die Erklärung warum hast du dir ja selbst gegeben.
Fôrdert dabei aber das untersteuern.

Gezielt eingreifen kannst du mit Sturz, Spur und Fahrwerkseinstellungen an der Hinterachse.

Da der 5er eh meistens krumm ist und fast niemand gezählt eingreift, werden da auch alle 500er anderes reagieren.
Der eine mehr, der andere eben weniger.

Genauso wird es auch jeder verschieden empfinden. Je nach Vorliebe und Möglichkeiten.

Fahrzeug... also fahren
Nur hinten damit es besser aussieht... POSER

Zitat von perser

... Jetzt wird der Abarth mal getestet was die Einstellung der Fahrwerks in der Höhe und auch die Spur betrifft .Ich versuchs hinten mal mit den 15 er Platten und werde mir dann meine eigene Meinung bilden.

Das Untersteuern kannst Du reduzieren, indem Du vorne möglichst viel negativen Sturz fährst. Wenn das H&R Monotube im Federbein ein Langloch hat, dann kannst Du das direkt einstellen. Wenn nicht, dann brauchst Du noch die H&R Exzenterschrauben (TC110).

15er Verbreiterungen sind schon ganz schön heftig, was die Freigängigkeit angeht, mit 10er Verbreiterungen ist das deutlich unproblematischer und der Unterschied in der Spurweite vorne / hinten ist dann auch nicht so krass.
Bei den 10er Verbreiterungen muß man hinten die Staubkappe umsetzen auf die Verbreiterung, damit es paßt.

Und Du solltest mal schauen ob Deine Hinterachse mittig sitzt. Wenn nicht muß man die Schrauben lösen und sie auf Mitte bringen, sonst schleift es bereits bei 10er Verbreiterungen.

und ja neben der Performance ist Optik für mich auch wichtig

perser

Mein Tipp: Tausch doch einfach 2 gegen 1

Zitat von Yoshi

aber einen Essesse hätte ich persönlich optisch am Original nahe gehalten.

Darf man fragen warum ?

Gruß, Daniel

Zitat von tunwirs

Fahrzeug... also fahren
Nur hinten damit es besser aussieht... POSER

Na dann sind hier 90 Prozent im forum nur poser
Anstatt hier unnötig zu provozieren geh lieber Schachspielen oder was man in deinem Alter eben so macht.

Zitat von Angelo595

Na dann sind hier 90 Prozent im forum nur poser
Anstatt hier unnötig zu provozieren geh lieber Schachspielen oder was man in deinem Alter eben so macht.

Falsch !

In meinen über 40 Jahren im Automobilhandel habe ich festgestellt: Abarthfahrer zeichnen sich landesübergreifend durch überdurchnittlichen automobilen Sachverstand aus... bis auf so manche Ausnahme... gerne auch Poser genannt.

Danke für deinen Tipp zu meiner Zeitgestaltung… aber Schach spiele ich bereits seit meinem 11. Lebensjahr! Inzwischen bevorzuge ich jedoch Ultraschnelles-Blitzschach.