G-TECH Klappenauspuffanlage GT550- ST Limited

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Feiertag?
  • Sorry, ich steh grad auf dem Schlauch und verstehe nur Bahnhof :D

    Einmal editiert, zuletzt von MrHenry20 ()

  • In meinen Augen hat "carlos" den Sinn eines Klappenauspuffs gar nicht verstanden!


    Ein Motor braucht bei niederen Drehzahlen einen Staudruck und bei hohen Drehzahlen freien Durchgang.
    Durch die Klappe erhöht sich das Drehmoment.
    Man erkennt dies gut auf einem Diagramm einer Leistungsmessung.


    Somit hat man im unteren Drehzahlbereich ein besseres Ansprechverhalten und oben, durch den freien Durchgang, mehr Leistung!
    Ein freier Durchgang ist bei niederen Drehzahlen einfach Sch....!

    Mein Abarth 500: "Corsa topi"; 135PS; Rosso Officina; Skydome
  • Stimmt absolut.. am besten Ansaugseite Turbolader offen lassen und Abgasseite über ein kurzes Flammrohr ableiten


    Einziges Problem hierbei: hohe Temperatur der angesaugten Luft, also am besten Abschotten. Staudruck baut die Turbine von sich aus auf.


    Theoretisch könnte bei einer gewollten elektrischen Entkopplung des Turbos (Wastgate offen bei niedrigen Drehzahlen und Lastzuständen) der Gegendruck tatsächlich zu niedrig sein. (ok, dieses theoretische Szenario ist sowieso sehr unwahrscheinlich, da extrem unharmonisch)


    soviel zur Theorie!

  • Ich finde es phänomenal was der G-Tech Klappenauspuff für eine Diskussion ausgelöst hat. Bisher hat es offensichtlich keinen Schwanz interessiert, wie so eine Auspuffanlage funktioniert.
    Seither galt einfach. Monza oder Akra drunter und der Rest interessiert mich nicht. Jetzt plötzlich kommen an der G-tech Klappe zweifel?


    Hier mal ein Zitat mit Fachinfos, dazu die Quellenangabe


    "
    Sportauspuffanlagen für Turbomotoren


    Finger weg und nur nicht selbst basteln. Besondere Vorsicht ist bei
    Turbomotoren Geboten da diese durch eine wesentlich höhere Leistung
    schnell Probleme mit dem Staudruck fabrizieren, dies gerade eben durch
    die Turboaufladung, und durch die doppelte Verwendung der Abgase. Nicht
    selten bringen Selbstversuche ein überaschendes Ergebnis, denn
    Turbomotoren reagieren nicht immer so wie man es erwartet. Zu wenig oder
    gegendruck und schon ist es ANTI Tuning. Einstehen bei Turbomotoren,
    durch eine Falsche Auspuffanlage, unterschiedliche oder besser
    ausgedrückt falsche Drücke in der Auspuffanlage, kann dies genau das
    Gegenteil bewirken, von dem was Sie eigentlich bewirken wollten.
    Anstelle eines Leistungszugewinns kann es bei einer falsch bemessenen
    Auspuffanlage sehr schnell zu deutlich spürbaren Leistungsverlust
    führen. Also genau dem Gegenteil von dem was Sie erreichen wollten.
    Schnell mal eben den Staudruck reduziert, und schon ist es passiert. Die
    Turbine braucht den Staudruck und ohne erreicht der Turbo seinen
    Ladedruck nicht mehr.
    Was das heißt können Sie sich sicher denken.
    Starker Leistungsverlust. Bitte keine Selbstversuche oder Basteleien bei
    Hochleistungsmotoren, das geht seltenst gut, und Sie landen am ende nur
    um einige Euro erleichtert doch wieder beim Fachmann. Vertrauen Sie uns
    Tuning an Turbo oder Hochleistung - Motoren ist nur etwas für
    Professionelle Tuner.


    Quelle:http://www.sportwagen-herrmann…sar-klappenauspuff-anlage
    Und die verstehen durchaus ihr Geschäft!!

  • :D


    Thanks for Input.


    Ich meinte mal zu meinem Chipper, dass ich iwann noch den Katauslass bei G-Tech aufbohren lass auf 70mm und dann eben noch das Rohr in 70mm bis zum rest der G-Tech Anlage druntert kommt.
    Dann meinte Timo das ich aufpassen müsse, nicht das mir nachher Staudruck verloren geht und ich weniger Leistung hab.


    Dann hab ich darauf den Helmut angesprochen und der meinte: Da brauch ich keine Bedenken haben.


    :D


    edit:
    Ich denke wirklich zum Problem wird das erst, wenn man nur noch mit nem 100 Zeller oder gar keinem Kat mehr fährt.
    Allerdings frag ich mich auch, ob das bei unseren "Motörchen" überhaupt so wirklich von belang ist.
    Ein Freund hat in seinem Mk3 TwinTurbo Supra ab Turbo auch nen 3 Zoll Rohr bis zum 4" HKS ESD. (Da ist noch kein Tüv drauf da er erst im wiederaufbau ist).
    Und Helmut/G-Tech vertrau ich da auch ohne bedenken, die Jungs verstehen eben ihr Handwerk.
    Mich verwundert das nur immer wieder.


    @Zweeny
    Ja das jetzt beim G-Tech Klappenauspuff darüber diskutiert wird...
    ich sag einfach mal: Haters gonna hate :thumbsup:

  • @Zweeny


    Der Text mag schon stimmen, im allgemeinen denke ich aber zählt in einem System das schwächste Glied und egal ob G-Tech, Supersprint, Raggazon oder Eigenbau... TÜV-konform bleibt es bei uns der Kat. (egal ob 200Zellen oder Standard)
    Daher sollte das System dahinter "nicht mehr so den Einfluss" haben.


    Der Auspuff ist schon absolute TOP vom Konzept und ich würde mich freuen wenn der GPA-Klappen ESD genauso ausfällt, dass würde mein ganzes Vorhaben nochmal ändern. ^^

  • Der Text mag schon stimmen

    Da hab ich keine Zweifel. Oder zweifelt man jetzt schon an der Aussage von Sportwagen Herrmann? Weil die spielen nochmal in einer ganz anderen Liga!

  • Nein ich wollte es nicht anzweifeln, da hast du mich falsch verstanden.


    Mir gings nur drum, dass das hier nicht 100% passt. (in Bezug auf die Anlage)
    -> größter Staupunkt/ schwächstes Glied ist halt der Kat und ausserdem der Erste in der Reihenfolge nach dem Turbo... daher sollte es !FAST! egal sein ob dahinter nur noch Rohr oder noch 2 Dämpfer kommen. (übertrieben gesagt)

  • Ich zweifle den Text von Sportwagen Herrmann nicht ganz an..


    Allerdings muß man in diesem Text zwischen den Zeilen lesen können.


    Der Grund weshalb hier Gegedruckreduktion angekreidet wird ist wie folgt zu erklären:


    Der Satz:
    "Die Turbine braucht den Staudruck und ohne erreicht der Turbo seinen


    Ladedruck nicht mehr."


    ist absoluter Hirnschiss.


    Einzige Erklärung für das was hier versucht wird dem Technisch Unversierten Laien klarzumachen:


    - Die nach dem Turbolader gelagerten Lambdasonde gelangen falsche ("Messwerte mit nicht für diese Lastsituation angepasst sind") Werte zum Steuergerät und dieses Überfettet das Gemisch, was zu einer schlechten Verbrennung führt, dadurch weniger Kinetische Abgasenergie und daher weniger Ladedruck!


    Also richtig wäre der Satz:


    "Die Lambdasonde braucht den Staudruck und ohne erreicht der Turbo durch ein suboptimales Gemisch seinen maximalen


    Ladedruck nicht mehr."


    denn eines steht fest:



    Fazit:


    extreme Staudruckreduktion bringt nur etwas bei gleichzeitiger Anpassung der Steuerwerte!

  • @ evo3de


    Respekt, da kennt sich einer aus und kann es auch noch relativ gut erklären!! :thumbup:


    Da ich nicht über dieses Wissen verfüge, kannst Du mir bitte sagen oder bestätigen, ob es bei der Nutzung des Originalkats und der Verwendung einer "freien" Abgasanlage nach dem Kat nicht zu einer relevanten Druckveränderung vor dem Kat kommt.


    Die Frage ist natürlich auch, in wie weit es Sinn macht, nach dem Orig.-Kat - also dem Flaschenhals im Abgassystem - eine z. B. 70 mm Abgasanlage zu verbauen?

  • Die Frage ist natürlich auch, in wie weit es Sinn macht, nach dem Orig.-Kat - also dem Flaschenhals im Abgassystem - eine z. B. 70 mm Abgasanlage zu verbauen?

    ...bekanntlich macht ja der Ton die Musik ,,,, :) ..und ein Alphorn klingt nunmal immer deutlich tiefer als eine Trompete... und genau darum ist die Bass-Tuba ja auch so unhandlich... und jeder Cello-Spieler beneidet den Geigen-Spieler um diese Handlichkeit ;)

  • Um ehrlich zu sein, es kommt auf sehr viele Faktoren an. Aber eines kann man relativ Pauschal beantworten:


    Jede Reduktion hinter der ersten Engstelle (z.B. Kat) ist störend, solange die zweite Engstelle (ESD) den Durchfluß soweit ändert, daß die dadurch aufgestaute Gassäule die erste Engstelle erreicht. Durch diese Konstellation wird ebenfalls die Durchflußgeschwindigkeit in der ersten reduziert und somit Hydrodynamisch (Luft / Gasgemisch zählt auch unter Hydrodynamik) weiter verengt.


    Hierdurch hat auch die Änderung zwischen den Staustellen (z.B. 70mm Rohr) einen einfluss auf die Durchflußgeschwindigkeit eins (fungiert wie ein größeres Reservoir).


    Wichtig zur Vorstellung der Hydrodynamischenabläufe innerhalb eines Abgassystems ist, daß hier durch die ständigen Lastwechsel extreme Druck und Geschwindigkeitsschwankungen der Gassäule (Abgas) entstehen.


    z.B. ein Anti-Lag-System verursacht durch ableiten der komprimierten Luft in den Abgastrakt und gleichzeitigen Zündunterbrechung eine Schockwelle durch Fehlzündung, die einen Unterdruck an der Turbinenschaufel zur folge hat. Hierdurch wird der Turbo angesaugt und weiter auf Drehzahl gehalten.


    Zur Aussage, ob es Sinnvoll ist kommt auf das Gesamtsystem an. Aber wie mein Vorredner schon erwähnt hat lässt sich hier der Resonanzraum ändern und damit zT. auch die Laufstärke / Fequenz.



    So nun aber genug aus der Welt der gegenseitigen Gassäulenbeeinflussung und OT





    @ Administratoren


    wir können das ganze auch Extrahieren und einen eigenen Thread "Wunderwelt der Gassäulen - Was macht der Auspuff" aufmachen, scheint ja einiges an Grundsätzlichen Diskussionsbedarf hierzu zu geben 8)

  • Ich gebe dem Admin äußerst ungern Recht. Aber vom eigentlichen Thread sind wir zwischenzeitlich weiter entfernt, als die Erde von der Milchstraße ;(
    Kurz gesagt, es soll doch bitte jeder kaufen was er will. Ob es was taugt oder nicht. Halten ja auch einige so!

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