ABARTH - die Geschichte
Im Thema - Veranstaltungen zu 70 Jahre ABARTH - wurden u.a. auch einige
frühere ABARTH Modelle und Typen vorgestellt.
Das 70. Jubiläumsjahr 2019 ist nun Geschichte...
aber es soll hier weitergehen - mit Geschichten, Hintergründen u.a. zu `Früheren Modellen`....
Mit den Änderungen, die von der FIA zum 1. Januar 1970 im Anhang J vorgenommen wurden, blieb im neuen Motorsport-Reglement kein Stein auf dem anderen.
Fiat ABARTH 1000 TCR Gruppe 2
Die alte Gruppe 5 für Spezial-Tourenwagen wurde zur neuen Gruppe 2 für Sportwagen, von denen mindestens 25 Exemplare gebaut wurden. Die neue Bezeichnung für die Spezial-Tourenwagen lautete dann Gruppe 2/70. Die wohl wesentlichste Erkenntnis für die Marke Abarth: Der in der alten Gruppe 5 bereits homologierte Radiale-Zylinderkopf des Fiat Abarth 1000 TCR blieb auch in der neuen Gruppe 2/70 homologiert.
Da bei Fiat im Laufe des Jahres 1970 die Produktion des 600D auslief, kaufte Abarth die noch vorhandenen Rohkarossen auf, um die Herstellung der 850 TC und 1000 Berlina fortführen zu können. Denn bei den damaligen Tourenwagenrennen waren die Abarths in den kleineren Klassen noch immer unschlagbar. Und es floss immer noch Fiat-Geld für jeden Sieg. Standard waren ab jetzt neben dem Radiale-Zylinderkopf zwei Weber-Doppelvergaser vom Typ 40 DCOE2, überarbeitete und verbreiterte Kotflügel vorn und hinten sowie Seiten- und Heckscheiben in Plexiglas-Ausführung. Die Motorhaube, die zum festen und mächtigen Heckspoiler umgebaut war, wurde allerdings von den Kommissären bald schon wieder verboten.
Mit dem Fiat Abarth 1000 TCR Radiale gewann Abarth die Tourenwagen Europameisterschaft in der Gruppe I in Serie. Einer der größten Erfolge dieses Modells war der Sieg beim 6-Stunden-Tourenwagenrennen am 7. Juli 1968 auf dem Nürburgring durch Ab Goedemans/Toine Hezemans. Dieses Exemplare aus der Möll-Sammlung stammt aber aus dem Jahr 1971. Ach ja: 112 PS, 610 Kilo.
Quelle: radicalmag.com und noch mehr Bilder
Grüsse - Dani