Klassiker-Kauf - vielleicht in einigen Jahren interessant für zukünftige Biposto- / Tributo Ferrari Käufer?
Solche Geschichten kenne ich eigentlich aus der Porsche-, Ferrari- und auch der Delta Integrale Scene...
Ein Leser erzählte uns eine Geschichte, die einmal mehr zur Vorsicht mahnt. Herr Bongartz erwarb im März 2018 auf der Oldtimermesse Techno Classica einen Abarth 659 esse esse von 1966 zum Preis von EUR 52’000. Er liess sich beim Kauf vom Händler Franco Lembo (Reims/Monaco) schriftlich bestätigen, dass der Wagen in allen relevanten Teilen original war.
Beim TÜV-Termin fiel das Auto dann aber durch, denn der Motor stammte aus einem Polski-Fiat und auch andere Teile entsprachen nicht der Werkspezifikation. Obschon der Händler zusagte, das Auto zurückzunehmen, kam es dazu nicht. Seine Rechte in Frankreich einzufordern, stellte ein fast unüberwindbares Hindernis dar. Die Gerichte in Deutschland erklärten sich als nicht zuständig.
Schliesslich biss Herr Bongartz in den sauren Apfel und liess bei Aumüller einen Originalmotor einbauen, was zu weiteren Kosten von EUR 25’000 führte. Bei einem zufälligen Treffen mit Händler Lembo im April 2019 erklärte sich dieser bereit, die Hälfte der Zusatzkosten zu übernehmen. Alleine auf das Geld wartet Besitzer Bongartz noch heute.
Was kann man aus diesem Fall lernen? Kein Kauf ohne den Beizug eines Experten. Doppelte Vorsicht bei einem Kauf über Landesgrenzen hinweg. Auch Verträge und Zusicherungen helfen manchmal nicht weiter.
Quelle: zwischengas.com
...nun mit Spott und Hohn wurde in den Kommentaren dazu nicht gespart.
Grüsse - Dani