Starker Preisanstieg bei den ABARTH. Warum eigentlich?

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Feiertag?
  • Der Golf, früher auch preislich ein Wagen fürs Volk, heute in der
    Grundausstattung für den "Normalverdiener" schon
    sehr hart an der Grenze des bezahlbaren


    Darüber kann man, wie über vieles, sich "streiten".


    Noch immer ist der Golf das in Deutschland am meist verkaufte Fahrzeug und noch immer steht er an jeder Ecke. Aber umgekehrt hat er mit dem Golf der früheren Generation nicht mehr so viel gemeinsam.


    Verarbeitung und Qualität und die Technik sind deutlich auf höherem Niveau wie die alten Generation. Mit dem Golf IV ging man einen großen Schritt, der Golf VII ist mit Abstand der absolute Höhepunkt in seiner Reihe. Der Golf VIII wiederum ein großer Rückschritt.


    Dort machte man Abstriche um die Kosten der Digitalisierung im Fahrzeug so weit voran zu bringen, was in meinen Augen aber aufgrund der häufigen Fehler nicht sehr zielführend war. Das soll aber nicht Thema sein...


    Komponenten wie etwa das Soundsystem sind hier selbst in der Grundausstattung gut, dazu besitzt er seit dem Golf VII eine elektronische Parkbremse Serienmäßig und gerade in der Technik steckt eine ganze Menge. Egal ob Motor, Diagnose oder Elektrik, die Teile sind schon recht komplex aufgebaut.


    Und ja ich bedingt durch meine Tätigkeit und meine eigenen Fuhrpark bin ich sicher ein wenig Fanboy, aber tagtäglich erfahre ich eben auch die "Vorteile".


    Unsere drei größten Kunden sind Unternehmen deren Angestellte bis zu 100.000km im Jahr unterwegs sind, dazu haben wir zwei Taxiunternehmen, einen Fahrdienstleister und diverse andere Firmenkunden im Kundenstamm. Egal ob Tiguan, Golf oder Passat, mit 200.000km kann man die Kisten noch immer anstandslos fahren. Und damit meine ich nicht die Technik selbst, sondern da quitscht nichts, da rattert nichts, da ist nichts abgegriffen, die Schalter funktionieren und vieles mehr.. Und ich weiß wie die Kisten zum Teil aussehen, zum Teil leben die Fahrer unter der Woche halb im Auto...


    Bei den älteren Generationen des Golf war das anders. Damals aber waren die Ansprüche de Kunden aber auch noch anders! Das Ding musste günstig sein... heute aber muss ein Auto eben noch viel mehr.


    Und mit den Ansprüchen der Kunden entwickelte sich auch der Golf weiter... nicht umsonst verkauft er sich wie geschnitten Brot... :)


    Nicht falsch verstehen, ich liebe meinen Abarth und das weißt du, aber in meinen Augen ist die Preisentwicklung der Abarths und allgemein des FCA Konzerns für das was geboten wird für die Tonne. Die Technik veraltet und die Verarbeitung mittelmäßig... was nicht so wild wäre, aber dem entgegen steht der Preis...

  • @Yoshi


    Mit der Preisentwicklung beim (ehemaligen ) FCA- Konzern bin ich bei dir, aber VW und ihre Derivate sind da keinen Deut besser.


    Und gerade solche Dinge wie elektronische Parkbremse und die zunehmend komplexe Elektronik macht mir eher Sorgen als Freude.


    Am Abarth finde ich gerade die Abwesenheit dieser Technik - Armada irgendwie richtig beruhigend.


    Der Golf verkauft sich gut...an Vermieter, Gewerbetreibende und eben Privatkunden, die immer schon Golf fuhren.


    Wer rechnen kann uns will, wird eher zum Skoda greifen, wer es für die Nachbarn tut, der holt sich halt nen Audi und zahlt den Image- Aufpreis.


    Der Begriff Volkswagen trifft vielleicht noch auf UP und Polo zu, der Rest ist in höhere Sphären entglitten.


    Aber gut, soll jeder machen wie er will. Nicht zu vergessen jedoch, dass viele Fahrzeuge, gerade bei den Deutschen Herstellern, heutzutage eher geleast als bar bezahlt werden. Für mich kein Zeichen volkstümlicher Preisgestaltung, wenn ich mir ein Auto nur auf Zeit leihen kann, aber eben nicht besitze.


    Der ABARTH ist zu teuer ( geworden), aber halt ein richtiges Auto ohne diesen Assistenz-Kram und das Connectivity-Gedöns, ohne das der moderne Automobilist nicht mehr überlebensfähig zu sein scheint.


    Insofern zu teuer, ja, aber wertvoll.

    Mein Auto: Abarth 595, 145 PS, Campovolo, 7" Navi mit Android Auto, NSW, LS ETON POW 172.2 vorne, Endstufe i-soamp 4DS, Audio System CO 165 hinten Türen und Seitenteile hinten gedämmt, Schaltwegverkürzung,Scheiben getönt 85%, Ulter Edelstahl-Endtopf,Abarth-Schriftzug innen/ außen "nachgerüstet", Schaltsack- und Schaltknauf ersetzt, Chromringe um die Lüftungsschalter eingesetz, Kennzeichen mit Klettband befestigt
  • ... Egal ob Tiguan, Golf oder Passat, mit 200.000km kann man die Kisten noch immer anstandslos fahren. Und damit meine ich nicht die Technik selbst, sondern da quitscht nichts, da rattert nichts, da ist nichts abgegriffen, die Schalter funktionieren und vieles mehr..


    Das ist aber nicht nur beim VW Konzern so. Generell ist die Technik - zumindest was die Mechanik angeht - viel haltbarer geworden im Vergleich zu den 70er und teilweise noch 80er Jahren.


    Mein vorletztes Alltagsauto war ein 116i den ich 2010 neu gekauft und dann in 8 Jahren 326.000km drauf gefahren habe.
    Der war bis zum Schluß mechanisch top und hat diese Leistung mit den ersten Stoßdämpfern, der ersten Kupplung und der ersten Batterie geschafft. Das wäre bei einem Auto aus den 70ern undenkbar gewesen.


    Aber - obwohl der Wagen mechanisch noch jede Menge Potential hatte und von daher sicher problemlos eine halbe Million geschafft hätte: die Elektronik-Probleme haben zum Schluß überhand genommen und den Wagen trotz guter mechanischer Basis zu einem wirtschaftlichen Totalschaden gemacht.

    Gruß,


    Der Jens

    Mein Auto: 595C 145+PS, Vmaxx Gewindefahrwerk, vorne mit KW Federn 40-220, -3° Sturz, Höhe 320/325, OZ Ultraleggera 7x15 ET30 mit 195/55/15, LLK Evo240
  • Langstrecken und Vielfahrerfahrzeuge die in einem Jahr 100k Kilometer abreissen, sind auch nicht so abgegriffen als wenn man für die Strecke 5-6 Jahre
    am Lenkrad , Schaltknauf usw rumfingert.

    Gruss John


    "Macht noch mehr Spass mit Zwischengas" :!:

    Mein Abarth 595: Gelbe Banane
  • Ich sehe das wie Tompeter.
    Möglichst wenig Elektronik ist ein Vorteil, kein Nachteil. Die elektr. Parkbremse ist nur ein Beispiel. Furchtbar die Dinger.
    Das ganze Zeug geht nur kaputt, kostet einen Haufen Geld und sorgt dafür dass keiner mehr richtig autofahren kann.

    Mein Abarth 124 spider: schwarz/rot +BOSE, Oz Alleggeritas, BMC Luffi
  • Ich hab den Abarth unter anderem gezielt deshalb gekauft, weil der nicht so viel Schnickschnack hatte, für Kostengeneratoren wie elektrische Parkbremsen gäbe ich kein Geld aus. Ich bin da altmodisch und habe lieber einen Hebel, mich haben bei Mercedes schon die Pedale genervt.

    Mein Abarth 595: Nr 1, Turismo 2018, wurde geklaut; Nr 2: Turismo 2019, Nero Scorpione/Podio Blu, Leder braun, Felge Sport, rote Bremssättel
  • Ich habe als neuen Dienstwagen einen neuen Golf bekommen…Ergebnis: Ich musste das erste Mal die Bedienungsanleitung lesen - keine manuellen Knöpfe, alles nur via Touchpad…da ist mir mein Competizione schon lieber!


    O.

    Mein Abarth 595C: 595C Competizione, Baujahr 12.21, noch ein paar Extras…und Stage 1 von ECS Krefeld!

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