Tom!'s Emi

Hallo Gaby,
die Winterfelgen hatte Emi ja quasi erst neulich anfang letzten Jahres auf dem Stammtisch der Bajuvaren für sich entdeckt - quasi ihre heißgeliebten alunen Alleggerita aus dem Hause OZ, nur halt in leucht-orange . Natürlich rein aus Gründen der Sicherheit, unterwegs im Schnee würde sie natürlich deutlich besser wahrgenommen als mit den aktuellen Serienfelgen...
Als Vorsorgemaßnahme gegen vorzeitigen Motorentod ist im Katalog der IGeL (tuning) aufgrund der Leistungssteigerung seitens des Tuners angeraten, alle 50K km den Zahnriemen zu tauschen (Bei Emi entsprechend bis 60K km ZR1, dann bis 110K km ZR2, bis 160K km nun ZR3, ab ca. Frühjahr 2021 so da rum dann ZR4) - und bei allem Reiz des Risikos, einen Motorschaden mögen wir sehr gerne aus dem Weg fahren...

Tja, und ihr Schweller... der fachkundige Meister verordnete ihr im Prinzip eine Überdosis des zuvor selbst probierten - also viel mehr Heilwärme, viel mehr sanfte Druckmassage und deutlich grobere Körnung. Zum Finish dann noch etwas garaweißen Lack, und fertig war die Laub- ... äh, der Schweller . Budgettechnisch kein Vergleich zum Schwellerersatz bzw. zeitaufwendigen Lösen, Bessern & Kleben.

Ganz herlich zurückgrüßend,

Tom! ( &Emi )

Ciao Amici!

Der Sand der Zeit hat zarte Spuren hinterlassen *Hust!*. Erstmal den ganzen Staub wegfegen....
Soderle, genug gefeudelt... hier soll es ja schließlich vorzugsweise um meine nachwievor heißgeliebte Emi gehen

Der Vollständigkeit halber - bitte seht es mir nach - zunächst mein bereits unter "Let's talk about" eingestellter Beitrag von vor nicht garzulanger Zeit... welchen ich hier nicht missen mag : Also dann, es begab sich unlängst wie folgt....

"Coole Kiste!"
begrüßte mich unlängst der (zumindest bis dahin) äußerst sympatische Mensch von der Warenausgabe eines Tripple-X-Möbelmekkas zu Karlsruhe, der Emi offensichtlich zunächst ankommen hörte und anschließend auch sah. Sollte ich bis dahin noch nicht die volle Aufmerksamkeit der übrigen, bereits auf Ausgabe Wartenden auf mich vereinigt haben, so hatte ich Ebenjene nur Wimpernschläge später aber sowas von sicher... "Das muss ein Fehler sein: Sonnenschirm-Paket, dazu sechs Auflagen... mit'nem Fiat 500 " Konnte ich bestätigen, da würde noch ein halber Granitsockel in der Aufzählung fehlen . (kurze Lacher) Fehlte natürlich nicht.

Weniges Kopfschütteln und allerherzlichste Gelingwünsche allerseits ob meiner "Mission impossible"später rollwägte ich meine Beute also zu Emi. Das Sonnenschirm-Paket war schon recht lang (so ca. 2,20m, halt)...

...passte aber wie vermutet an sich ganz prima, nur der Abstand zur Heckscheibe war gefühlt etwas arg kuschelig...


Die ungläubigen Blicke bei der Rollwagen-Retoure waren unbezahlbar, Emi brabbelte hochzufrieden gen Heimat

Level zwei gab es dann tags darauf, als es galt eine passende Polsterboxfür die Auflagen zu erbeuten. 570l Fassungsvermögen las sich beeindruckend...
... und diesmal war an eine Paketmitnahme in keiner Weise zu denken. Wollte ich auch gar nicht, schließlich hatte ich in weiser Voraussicht mein Lieblingscuttermesser mit eingepackt

Somit wurde kurzerhand die Umverpackung geschreddert und im Markt fachkundig entsorgt Die Einzelteile haben anschließend fast wie aufs Maß gepasst:

Auch hier waren uns jede Menge Blicke sicher ... aus anfänglichen Lachern wurde ungläubiges Staunen... und die Socken sollen natürlich von der un-abarthigen Gewichtsverteilung ablenken

Soweit also zunächst mal als Catch-Up zum wieder Einstimmen, als kleine Vorausschau für die nächsten Tage (und Merkzettel an und für mich ) sei noch kurz wie nebulös angedeutet:
- ein bunter & wilder Haufen
- Emis Tourenjubiläum
- KKKKK KKKKK später...
- und noch viel weniger mehr

Bis neulich,
Tom! ( &Emi )

Hallo und vielen Dank euch allen für das freundliche Feedback,

ich bin nur froh, dass ich auf die Bilder vom Umzug verzichtet habe . Eine wahrhaft motivierte Turismo bekommt locker noch ganz viel mehr unter.... Allerdings gibt es ein ziemliches Hallo, wenn die Eingangswaage der Deponie zutiefst petzerisch um die 1.500 kg kündet. Für kleine Leichtbau-Semmeln kann das reichlich schnell zum Trauma werden... . Aber Emi war gewohnt tapfer und blieb stark, erklomm hoch motiviert die Waage und harrte der Zahlen die da kommen wollten. Bei der äußerst liebreizenden Empfangsdame hatte Emi auch sogleich einen Stein im Brett, ein so winzig kleines wennicht sogar niedliches Autochen mit quasi ohne Kofferraum zahlt gerade Mal die Mindestgebühr - da passt ja quai gar nichts rein.... Recht hat sie.. bestimmt.

Aber... ich schweife ab :

Zum Ausklang des Junis begaben wir uns auf große Expeditionstour auf die dunklere Seite des schwarzen Waldes. Der Mobilknecht unkte von einem "Haufen", der "wild und bunt" sei, dazu noch aus dem Schwäbischen... und eine kleine aber feine Tour auf die Räder stellen wollte . Begeistert versuchten wir uns auf WhatsApp einzulesen ... und scheiterten auf Anhieb gar kläglich . Sprachnachrichten ! Myriaden von Sprachnachrichten !! Nun also, ich (wir! ) sind also Neu im Chat und würden gerne mitfahren... oh, bereits ausgebucht... oha, da haben welche Emi im Profilbild erkannt, ja natürlich bin ich dann ich... vielleicht doch nicht ausgebucht, aber die Hygienevorschriften und Pandemieregeln... - nun, seht selbst:

Es war noch Platz, wie auch genügend Zeitvorlauf für den Corona-Test Nachdem die Rahmenfakten am Treffpunkt geklärt waren, könne es sodann auch schon losgehen... das kleine Hundchen war dabei nicht minder begeistert dabei wie sein Frauchen:

Die Tour war - wie schon angedeutet - super zusammengestellt und hatte für jeden etwas dabei....
... z.B. wilde Kurvenhatz, einfach mal wieder bei angenehmem Fahrtwind das Leben genießend (Bild, u.) ...

... bzw. in ausgefuchster Gleichförmigkeitsfahrt dem vorausradelnden Kurvenhinderniss folgend (noch nicht im Bild, o.)

Wann immer nötig folgte dem "lost" ein "found":

... und Zeit für entspannten Distanzschnack ergab sich sowieso:

Touristisch besuchten wir u.a. die Schwarzenbachtalsperre....

...und noch nicht ganz so Abends gab es dann ein begeistertes Posen der Rennsemmelinnen und -Semmeln wie auch leckeres Futter für die rotierenden Massen hinter den Lenkrädern

Richtig schön wars, mal wieder. Die Gruppe wusste angenehm zu begeistern, wir haben reichlich viel gemeinsam gelacht - mit wie übereinander Ein angenehmer Monemt erlebter wie ausgiebigst genossener Normalität

Soweit erstmal für heute... habt Spaß unterwegs!
Tom! ( &Emi )

Freut uns, wenn es gefällt ,

es gab natürlich noch mehr, zum Beispiel den alltäglichen Krisenwahnsinn made in Germany...


Ich wusste nicht, ob ich Lachen oder Kopfschütteln sollte... kann aber auf alle Fälle aus eigener Erfahrung raten, es nicht zeitgleich zu versuchen

Aber sei's drumm, es gibt schließlich wichtigeres zu künden... Emi ist nun Otto, also otto anni ! Herzlichen Glückwunsch zum achten Tourenjubiläum nachträglich! Dazu kommt dann auch noch das Erfahren des nunmehr 160sten Tausenders:

Der hellrote Wahnsinn! ...aber sagt selbst - schaut sie wirklich nach einhundertundsechzigtausend Kilometer aus?

Also, wir meinen zumindest dass gar niemals nie nicht ....

Zum achten Jahrestag gab es auf alle Fälle schon mal einen neuen BMC-Luftfilter, am Dienstag ist dann noch die winzig kleine riesengroooooße Megaparty mit eigener VIP-Bühne im Erlebnis-Spaßpark zu Stetten . Meister Giessl hat versprochen, extra ihr zu Ehren zwei wohltemperierte Pullen ihres Lieblingsöls (ROWE grand cru süperieur ) für sie beiseite zu stellen. . Nach leidigen Pflichtaufgaben (Inspektion & Wechsel auf vierten Zahnriemen, Getriebe schrubben & ölen) freut sie sich bärig auf den Fitness-Test am Prüfstand (wir haben eigens dafür ihre Ernährung auf hochwertigste Sportlernahrung umgestellt - Vpower racing von Mupfel, mit jede Menge Ottani bei 0% Fett... sie fährt sich traumhaft und hat seitdem noch nicht ein Gramm zugelegt ).

Einen kleinen Wehrmutstropfen gibt es allerdings auch noch... aus Dream-Team "Vorderbremse" scheiden nach wenig mehr als besagten 160.000 gemeinsamen Kilometerchen beide Scheiben und Beläge wegen akuter Arthrose aus. Damit dürfte es ein ziemliches Gewusel an der Bühne geben... . Fiel beim Wechsel von Sommer- auf Winterräder auf, der Hinweis auf den wohl doch bereits an meiner Emi nagenden Zahn der Zeit wurde allerdings nicht von allen Seiten gut aufgenommen - Der wilde Hordenrat wurde eiligst einberufen und ein Aktionskomitee mit der Suche nach Zahn & Zeit beauftragt. Erste Hinweise deuten auf eine mögliche Verwicklung der Multifunktionsanzeige, die dort ansässige Uhr war allZEIT anwesend und habe kein Alibi ...

Nun denn, schauen wir mal was ihrwisstschonwer im Sinne von jene, die nicht genannt werden darf ... so bringen wird

Wie immer vielen lieben Dank fürs Mitfiebern, wer mag sei herzlich zum Daumen- bzw. Felgendrücken eingeladen.

Allzeit staufreie Fahrt,
Tom! ( &Emi )

Schwaben (Bayern)... unendliche Weiden... wir schreiben das Jahr 2021, an Bord der Traumsemmel "Emi" (Abarth 595 Turismo, klasse )

Nach entspannter Autobahn-Hatz entlang des Schwarzen Waldes, überraschend staufrei vorbei am malerisch im Feinstaub gelegenen Stuttgart... haarscharf den mannigfaltig am Wegesrand lauernden Kameras der Paparazzi entkommen... sitze ich gemütlich an der Bar eines.. uneigentlich ja DES hiesigen Tuning-Workshops und genieße einen äußerst aromatisch daherdampfenden wie überaus leckeren doppelten Espresso , welcher mir kurz zuvor allerliebst vom Engel der Auftragsannahme gereicht wurde - auf dass ich huldvoll auf Störungen während der Fahrzeugannahme verzichten möge

Auf dem benachbart gelegenen, idyllischen Anger feiert die wilde Horde freudvolles Wiedersehen mit den ihren und verliert sich alsbald in Schilderungen eben jener Abenteuer, welche sie die letzten 160.000km so er-fahren hatten. Emi fläzt sich derweil entspannt auf ihrer Bühne, um genussvoll vom Lieblings-Mechanicus das Öl aus den Leitungen massiert zu bekommen. Analog der abgestimmten Agenda würde der sportliche Leiter die wilde Horde gegen Mittag zum Leistungsprüfstand bitten, um noch einmal gemeinsam die vor allzu langer Zeit einstudierten Gruppendynamiken durchzugehen und sich das erlernte alsbald erneut am Prüfstand zu beweisen.

Somit blieb Zeit genug, auch ohne Leihfahrzeug den nahegelegenen Hain gen Mindelheim zu queren und den kulinarischen Köstlichkeiten des Weberhauses zu frönen. Heissa!
Gut gestärkt zurück, empfing mich auch bereits die wilde Horde gar zu euphorisch ob der nie dagewesenen Testergebnisse...

Aufs Höchste zufrieden beglich ich beglückt die ausstehende Zeche... um anschließend mit reichlich Gepolter wie lautstarkem Gewieher der Nachmittagssonne folgend die Heimreise anzutreten.
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so und nicht anders hätte es kommen können... ja sollen... doch einzig stetig ist der Wandel, und so...
Ungefähr hier klingelte der Wecker ... das weitere muss ich zunächst einmal verdauen

... Doppelpost nach Fehlermeldung...

Soderle,

da bin ich wieder... was also begab sich tatsächlich?
Vorweg sollte erwähnt werden, dass ein lange geplanter großer Service-Termin anstand, zunächst also ohne kleinere oder größere Herausforderungen. Hinzu kam dann aufgrund der zwischenzeitlich gesammelten Erfahrung noch der Zahnriemenwechsel gemäß IGeL - man mag ja schließlich keinen unnötigen Motorschaden zur Unzeit riskieren. Die Schicksalsspirale begann sich vermeintlich abwärts zu drehen, als zu alldem auch noch die Botschaft der abgenutzten Vorderbremsen hinzustieß. Nach 160K km uneigentlich nicht wirklich weiter überraschend - doch machten im Gegensatz zur Hinterbremse diesmal auch die Bremsscheiben schlapp. Natürlich stand es mir fern zu geizkrämern, schließlich geht Emis- als auch die Insassensicherheit über alles. In letzter Sekunde Bescheid gegeben, kommt mit auf die Liste, die somit länger wurde. Aber es gab auch noch das dumpf gefühlte Damokles-Schwert allgemeiner Beschleunigungsmüdigkeit im dreistelligen Tachobereich... Emi war da irgendwie nicht mehr so wie ehedem. Über Ferndiagnose lies sich zumindest vorübergehen Besserung erwirken, auf Anraten aus Stetten wurde Emi die Batterie für eine halbe Stunde abgeklemmt, um anschließend auf der unweit gelegenen Autobahn (A5) in wilder Drehzahlorgienhatz entlang des Drehzahlbandes neu zu euphorisieren. Was zumindest zum Teil gelang, besser als vorher - aber... nun ja, wenn denn noch Zeit übrig wäre, könne man sich diesem Thema ja dann auch gleich widmen

Es kam also eins zum anderen, kaum auf der Autobahn gen Stetten unterwegs... sprang bei kommoder Reisegeschwindigkeit völlig unverhofft der fünfte Gang heraus. Upsi? Nun gut, wieder eingelegt und weiter gings. Bis der Schalthebel sich im Sog der Beschleunigung mal vor und mal zurück wiegte... und der 5te Gang erneut sprang, also heraus . War es die Kupplung? Fahre ich vielleicht gerade das Getriebe in Grund und Boden - oder schieße gerade gar den Turbolader ab? Weiterfahren oder... nein, im vierten und darunter war hügelaufwärts gen Pforzheim die Welt in Ordnung, und so entschloß ich mich durchzuhalten. Zwischenzeitlich ging die Sonne auf, was an sich sehr schön und malerisch, auf der A8 gen Pforzheim fahrend aber äüßerst tückisch ist. Die Sonne blendet im Wechsel von Wald zu Lichtung trotz Sonnenblende, Sonnenbrille und schützend vorgehaltener Hand gar tückisch, was dann bei gefühlt sekundenlangem Blindflug mit Blick auf mögliche Staus oder Unfälle doch ziemlich an den Nerven zehrte.

Dann war’s geschafft, und hügelhochwärts blieb der fünfte sogar drin... um dann fortan immer öfter zu entgleiten. Gen Ende hin ließ er sich nur noch widerwillig und mit gefühlt infernalem Zwischengas-Krachen in die gewünschte Position zurückdirigieren Endlich in Stetten angekommen, kam auch dieses auf die Auftragsliste. Nach kurzer Lagebesprechung Stand der Plan, Emi zunächst einmal komplett durchzuchecken, um danach weiterzusehen. Beim 5ten Gang gab es immerhin einen Anfangsverdacht, mit neu gewonnener Zuversicht überließ ich Emi dem Experten.

Wie sehr mich das ganze mitnahm merkte ich erst später bei mittäglicher Stärkung in Mindelheim, wo sämtliche mögliche Zusatzkosten sorgensteigernd durch den Sinn geisterten. Vielleicht die Kupplung, oder gar das Getriebe? Unheilsschwanger deuchte mir, dass ich Emi eventuell gar nicht direkt wieder direkt mit nach Hause nehmen können könnte ... Voller Sorge lauschte ich mit halbem Ohr entsprechend häufiger nach arger Botschaft seitens des Mobilknechts... welcher aber gottlob still zu schweigen pflegte.
Nachmittags dann die frohe Botschaft, dass alles gefunden und gelöst werden konnte, wobei man mir dann doch noch alle Einzelheiten auf dem Silbertablett... bzw. einer entsprechenden Schüssel zeigen und erklären wollte:
Beim langen 5ten hatte sich eine Schraube gelockert oder wurde - von wem auch immer - nicht richtig angezogen. Somit ergab sich Spiel beim Wechsel der Gänge, und vor allem der lange 5te sah sehr mitgenommen aus und musste ausgetauscht werden. Hinzu kam noch die ebenfalls arg Schaltmuffe sowie der nicht mehr zu rettende Getriebedeckel, für welchen sich aber immerhin gebrauchter Ersatz fand .

Zur mangelnden Leistung folgten dann mahnende Worte: Ich sollte in Zukunft doch besser auf meine Emi aufpassen Sie hatte sich wann-auch-immer gar heftig das linke Ladeluft-Rohr geprellt, es prangte auf alle Fälle eine beeindruckende Delle darin . Hierbei hätte sich die komplette Verrohrung verschoben und wäre mit der Zeit spröde und rissig, somit undicht geworden. In Kombination mit dem ebenfalls festgestellt undichten Schubumluftventil sei es eine unglaubliche Leistung der wilden Horde gewesen, unter geschilderten Umständen überhaupt zu performen. Und mangels Zufuhr von vorab entwichener bzw. abgeführter Ladeluft konnte der Turbolader auch nicht anders als entspannt mit der Turbine zucken

Die Kupplung sei - aller Mutmaßung zum Trotz - bester Gesundheit und Laune, könnte noch ettliche Abenteuer mitbegleiten. Emotional doch etwas mitgenommen -was musste Emi meinetwegen nur für Schmerzen erleiden? - folgte dam Ganzen dann noch der Tag der Abrechnung... natürlich der geopferten Zeit und Fünde angemessen. Dennoch deutlich höher als budgetiert und erwartet...

Doch all das war beinahe vergessen, als es wieder auf den Heimweg ging. SIE! IST! WIEDER! GANZ! DIE! ALTE!

Wirklich austoben könnten wir uns leider nicht, da sich Höhe Aichelberg ein schlimmer Unfall ereignet hatte und wir knapp 5 Stunden im mit vielen anderen Stau bangten, ob die Retter retten konnten.

Ein langer Tag, der an die Nieren ging...

Soweit in XXKürze,
Tom! ( & Emi! )


P.S.: kurzer Nachtrag…
Ich möchte mich ganz ausdrücklich bei Helmut Giessl und seinem Team für die tolle Leistung und das Kümmern drumherum an sich bedanken

Hallo mal wieder,

Stetten: unentliche Weiden, wir schreiben den Tachostand 176.000... und Emi hat Hitzewallungen. Die wilde Horde wacht rechts und links der Not-Bühne bzw. hält sich jenseits des Angers mit Trab-Formations und Galoppübungen fit.

Emi hängt äußerst mitgenommen auf der Bühne, nur mehr ein Schatten ihrer selbst... kritische Augen schrauben hie und prüfen da... und doch... aber von vorn:

Emi hat hat Hitzewallungen! Ohne erkennbaren Grund flammt urplötzlich das unheilverheissende rote Fehlerbild "Welle mit Thermometer" im Display auf, und bittet flehentlich um sofortiges Abstellen des Autos wie Motors. In der heimatlichen Lieblingsvertragswerkstätte wurde vorgefühlt, es könnte an einer Undichtigkeit im System als auch der Zylinderkopfdichtung liegen... aber eigentlich müsste sich dieses an Hand der Füll- bzw. eher Leerstände als auch an sichtbar, ungut gefärbtem Abgas zeigen.

Tut es aber nicht. Emi behält sämtliche Ihrer Flüssigkeiten eisern für sich, gibt keine Rauchzeichen und fährt an sonsten wie eh und jeh begeisternd entlang des Drehzahlbandes. Innerlich hatten wir uns bereits auf eine fehlerhafte Fehlermeldung geeiningt, als mit Öfnnen des Kühlwasserdeckels uns ebenjenes mit Wucht entgegensprang. Da war außerordentlich viel Druck auf der Pipeline! Was leider als ein schlechtes Zeichen gedeutet wurde und die Abwärtsspirale zum hinabrotieren animierte...

Zunächst wurde Emi allerdings fachkundig an Ihren betreuenden Tuningworkshop in Stetten weiterverwiesen. Nicht, dass ihr nicht auch zu Hause geholfen werden könnte... aber andere Teile, anderes Öl... müsste im Nachhinein eh nachgebessert werden! Also nach Stetten... aber nicht selbstfahrend. Auf Anraten der Werkstatt am Besten nicht mehr bewegen... Panik entströmte Emis angstvoll erweiteten Xenönern. Am Ende sind wir doch selbst gefahren, Emi hatte ja abgesehen vom Fehlerbild und etwas Kühldruck bislang keine auffälligen Symptome...

Nach harmonischer Fahrt kamen wir entspannt wie fehlerfrei in Stetten an. Emi nahm elegant Platz auf der Bühne, wurde rundum durchgecheckt und alsbald eröffnete der behandelnde Mechaniker mit unheilkündendender Miene, dass er abseits des enormen Drucks auf der Kühlleitung auch Öl im Kühlwasser, als auch Kühlwasser im Ölkreislauf gefunden hätte. Sie müsste für die weitere Diagnose einchecken und ich sollte... nun ja... besser zu Hause weiterbangen.

Voller banger, dunkler Ahnung machte ich mich sodann auf die Rückreise... ohne Emi... fühlte es sich weder gut noch richtig an.

Und so harrte ich dann zu Hause unweit des Telefons des erlösenden Rückrufs... übte mich tapfer in Geduld... jedes Zehntel einer Tausendstel aufs Neue.

Soweit erstmal,

Tom!