Beiträge für die Kfz-Versicherung senken: So funktioniert es
Die Beiträge der Kfz-Versicherung können auf viele verschiedene Arten gesenkt werden. Zu den zehn Spartipps zum Thema eigenes Auto gehört es zum Beispiel, eine passende Versicherung auszuwählen und einen Versicherungsvergleich durchzuführen. Der Vergleich hilft dabei, den preiswertesten Anbieter zu finden. Darüber hinaus ist es möglich, Rabatte zu nutzen und unnötige Zusatzoptionen wegzulassen, um die Kosten zu senken. Außerdem können Autofahrer schon mit ihrer Kaufentscheidung für ein bestimmtes Auto beeinflussen, wie hoch die Versicherungsprämie später ausfallen wird. Mit ein paar einfachen Tricks lassen sich Kfz-Beiträge insgesamt um bis zu 50 Prozent reduzieren.
Die wichtigsten Tipps vorab
- Regelmäßig Kfz-Versicherungen vergleichen: Ein Wechsel bietet eine Ersparnis von bis zu 850 Euro im Jahr!
- Geeigneter Versicherungsumfang: Welche Kaskoversicherung wird benötigt? Macht eine Selbstbeteiligung Sinn?
- Schon beim Autokauf clever sein: Typklasse, Alter und Kraftstoffart beeinflussen die Versicherungsprämie.
- Rabatte nutzen: Viele Kfz-Versicherungen bieten Rabatte an, die erhebliches Sparpotential bieten.
- Zusatzoptionen überprüfen: Einige sind sinnvoll, andere kosten aber nur unnötig Geld.
Ein regelmäßiger Vergleich der Kfz-Versicherungen lohnt sich
Ein genauer Vergleich verschiedener Anbieter für Versicherungen ist immer wieder sinnvoll. Auf diese Weise kann man bis zu 850 Euro im Jahr sparen, weil es zwischen den teuersten und den günstigsten Anbietern ein Preisgefälle von bis zu 50 Prozent gibt. So ist es bei Vergleichsportalen möglich eine Kfz-Versicherung mit eVB-Nummer online abzuschließen und dabei einen günstigen Anbieter auszuwählen. Sowohl Fahranfänger als auch langjährige Autofahrer profitieren von einem jährlichen Versicherungsvergleich: Wer jedes Jahr aufs Neue die Angebote vergleicht und den günstigsten Anbieter auswählt, kann nämlich sehr viel Geld sparen und sein Auto immer zu den besten Konditionen versichern.
Den richtigen Versicherungsumfang wählen
Oft ist der Gebrauchtwagenkauf eine günstige Alternative für Autofahrer. Gerade bei der Versicherung eines gebrauchten Fahrzeugs sollte der Versicherungsumfang aber gut gewählt werden, um den Beitrag nicht unnötig in die Höhe zu treiben. Eine Vollkaskoversicherung ist dann nämlich oft nicht erforderlich. Grundsätzlich gilt: Es ist durchaus sinnvoll, zusätzlich zur Kfz-Haftpflichtversicherung eine Teil- oder Vollkasko-Versicherung abzuschließen. Die Haftpflicht kommt nämlich immer nur für Schäden auf, die bei anderen Verkehrsteilnehmern entstehen. Wer nur eine Haftpflichtversicherung hat, muss daher alle Schäden, die am eigenen Auto entstanden sind, selbst reparieren lassen.
Im Gegensatz dazu übernimmt eine Teilkaskoversicherung beispielsweise auch Schäden, die durch Unwetter wie Blitzschlag, Überschwemmung, Hagel und Sturm am Fahrzeug entstanden sind. Zudem schützt die Teilkaskoversicherung im Falle eines Diebstahls. Auf den Kosten bleibt man aber sitzen, wenn man selbst einen Unfall verschuldet oder wenn es durch Vandalismus zu Schäden am Auto kommt. Für diese Schäden zahlt nämlich nicht die Teilkaskoversicherung, sondern nur die entsprechend teurere Vollkaskoversicherung. Gerade bei älteren Wagen lohnt es sich aber oftmals nicht, noch eine Vollkaskoversicherung abzuschließen. Eine Faustregel sagt: In den ersten drei bis fünf Jahren macht die Vollkasko für einen Neuwagen noch Sinn. Danach ist es besser, die Teilkasko zu wählen. Aber Achtung: Mitunter ist der Preisunterschied zwischen Teil- und Vollkasko gering, sodass ein Wechsel keinen Sinn macht. Es lohnt sich daher, beide Alternativen durchzurechnen.