Die Achsbreite ist immer gleich! Dei Spurweite ändert sich durch die verschiedenen Rad-/Reifengrößen und der unterschiedlichen ET. Die Spurplatten sind fahrdynamisch nicht mal das größte Problem, sondern die längeren Befestigungsschrauben, da diese deutlich mehr Gewicht mitbringen. Deshalb sind beim Biposto auch Titanschrauben verwendet worden!
Das Gewicht der längeren Schrauben erhöht die ungefederte Masse nur unbedeutend im Vergleich zum Gesamtgewicht der jeweils verwendeten Felgen/Reifenkombination.
Das sind Werte die im Straßenverkehr eine untergeordnete Rolle spielen und deshalb im Vertrieb nicht relevant. Da zählen eher Design und Stückzahlen. Deshalb ist auch bei Abarth das Fahrwerk, mit all seinen Eckdaten, nur ein Kompromiss. Wer mehr aus seinem Fahrwerk herausholen will muss in gewissen Rahmen ( Kosten/Legalität etc) umbauen. Dazu zählen halt auch Spurplatte um die Geometrie zu ändern usw usw.
Btw
Die Titanschrauben sind eher ein "Verkaufsgag" als wirklich nützlich. Eine leichtere Felgen/Reifen Kombination hätte wesentlich mehr Dynamik gebracht als die paar Gramm Gewichtsdifferenz der Schrauben.
Nur soviel zum Thema " der Automibilhersteller weis was optimal ist". Ich habe Jahrzehnte lang im Automotivebereich entwickelt. Da bestimmen die Designer und "Rotstifte" wie ein Bauteil auszusehen hat und nicht optimale physikalisch, technische Eigenschaften.